Sterne – gigantische Fusionsreaktoren
Tatsächlich ist die Sonne ein gigantischer Atomreaktor, daher ist Sonnenergie eigentlich Kernenergie, wenn man so will. Dieser Reaktor stabilisiert sich selbst.
Angenommen, im Inneren der Sonne würde durch irgendeinen Umstand das Feuer plötzlich ein bisschen stärker. Dann würde innen eine unglaubliche Energiemenge als Überschuss produziert und die ganze Sonne würde sich dadurch schlagartig etwas ausdehnen. Aber das Ausdehnen führt dazu, dass es im Innern sofort abkühlt – und sofort erlischt wiederum das Feuer. Das heißt, es stabilisiert sich selbst.
Ist sie so groß geworden, dass das Feuer ein bisschen erlischt, dann ist innen der Druck weg und dann schlägt die Schwerkraft wieder zu: Dann zieht sich’s wieder zusammen, das Feuer zündet neu und stabilisiert sich wieder.
Das heißt, Sterne sind einfach gigantische, sich selbst stabilisierende Fusionsreaktoren.
Physik Warum braucht man zur Kernfusion 150 Millionen Grad, wenn auf der Sonne 15 Millionen Grad reichen?
Im Inneren der Sonne herrscht ein Druck von 250 Milliarden bar. Auf der Erde muss der fehlende Druck ausgeglichen werden. Wie macht man das? Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Weltall Wie heiß ist die Sonne?
Im Unterschied zur Erde ist die Sonne ein gewaltiger Fusions-Reaktor. Unter dem riesigen Druck in ihrem Inneren verschmelzen ständig Wasserstoffatome zu Helium. Dabei wird Energie frei. Von Gábor Paál | Dieser Beitrag steht unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Klima Die AfD sagt: Mehr CO2 fördert das Pflanzenwachstum. Stimmt das?
Ja, es gibt einen Düngeeffekt durch CO2. Der ist aber kleiner als gedacht und führt eher zu einer veränderten Vegetationszusammensetzung. Möglichen Wachstums-"Gewinne" durch das zusätzliche CO2 werden durch andere Folgen des Klimawandels – unberechenbarere Wetterlagen, mehr Stürme, in vielen Regionen mehr Trockenheit usw. – mehr als zunichte gemacht. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.