„Science Talk“ (Keyvisual). © SWR

SWR Science Talk

Wie Städte und Dörfer zu ihren Namen kamen

Stand
Gespräch mit
Werner Schäfer
Das Gespräch führte
Ralf Caspary

Woher kommen kuriose Namen wie „Elend“ oder „Baden-Baden“? Warum gibt es bei Stuttgart so viele „-ingens“? Der Anglist Werner Schäfer erklärt, warum Ortsnamen grammatisch keine normalen Wörter sind und was bestimmte Endungen über die Geschichte verraten.

Ortsnamen sind wie Fossilien. Sie gewähren uns einen Einblick in Teile der Geschichte, die wir normalerweise nicht erfassen können.

Werner Schäfer ist Anglist an der Universität Trier und beschäftigt sich mit der Herkunft von Ortsnamen und Dorfnamen.
Dr. Werner Schäfer zu Gast im SWR Science Talk.

Ralf Caspary im Gespräch mit dem Anglisten Dr. Werner Schäfer.

SWR 2023

Namenforschung Warum enden schwäbische Ortsnamen oft auf "-ingen"?

Das -ingen ist eine Wortendung, die eine Zugehörigkeit ausdrückt – fast immer zu einer bestimmten Person, einem Anführer. So lebten in Sigmaringen die Angehörigen eines Sigmars. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Geschichte Woher kommt die Doppelung im Ortsnamen Baden-Baden?

Im Alt- und Mittelhochdeutschen hieß es noch "bei den Baden", nicht "bei den Bädern". Da haben wir die Erklärung für "Baden". Die Doppelung gebrauchte man als Unterscheidung einmal der Herrschaftslinien, aber auch von anderen "Baden". Von Konrad Kunze

Sprache Warum ist es DIE Donau, aber DER Rhein? Wovon hängt das Geschlecht von Flüssen ab?

Was das Geschlecht von Flussnamen betrifft, ist die wichtigste Regel im Deutschen, dass es keine Regel gibt – anders als zum Beispiel im Lateinischen. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Werner Schäfer
Das Gespräch führte
Ralf Caspary