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SWR Kultur Essay

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Der Essay bietet Produktionen auf höchstem Niveau und mit literarischem Anspruch. Unsere Autor*innen sind Philosoph*innen, Dichter*innen, Soziolog*innen, Künstler*innen. Im SWR Kultur Essay denken sie laut. Manchmal denken sie auch leise. Aber immer hörbar und meinungsstark. Der Essay: Ein akustisches Theorie-Theater.

  • Im Taumel der Krisen – Musik und Gesellschaft in extremen Zeiten

    Unsere krisenerschütterte Gegenwart lässt keinen Zweifel daran: Auch die Musik ist keine weltentrückte Kunst in einem geschützten Raum.
    Tobias Bleek zeigt anhand des Krisenjahres 1923, wie die Auseinandersetzung mit der Geschichte unseren Blick auf die Gegenwart schärfen kann.

  • Das Schallspiel entsteht, wenn Drähte klingen – Friedrich Knilli und sein Medienbegriff

    Message, Mystik, Medium. Ein Essay über Friedrich Knilli und seinen Medienbegriff.

  • Jean Améry: An den Grenzen des Geistes

    Der Intellekt als Werkzeug, Rettungsring und Gefahr in Ausschwitz. Der Überlebende Jean Améry erzählt von seinen Beobachtungen und definiert die Grenzen des Geistes.

  • Barbara Kaufmann: Das Verhör der Ingeborg Bachmann

    Ingeborg Bachmann war Schriftstellerin, aber sie wurde zu einer Marke und einem Preis. Die Bachmann. Die große Tochter der Stadt Klagenfurt. Wer hat ihr dieses Image verpasst?

  • Lutz Dammbeck: Kunst, Computer und Wüstenrennmäuse

    Seit Jahren beschäftigt sich der Künstler Lutz Dammbeck mit der Beziehung von Kunst, Technik und Macht. Ausgehend von einer Ausstellung im Jahr 1970, setzt er hier seine Betrachtung fort.

  • Klänge vom Himmel – Musik im deutschen Rundfunk

    Was im Konzert unmöglich, erlaubte seit 1923 das Radio: beim Musikhören reden, rauchen, kochen. Auf der Musik im Rundfunk ruhten große Hoffnungen. Als Tonkunst sollte sie demokratisiert werden, den kulturellen Horizont weiten und das Image Deutschlands in der Welt aufbessern. Bei den Nazis hingegen sollte sie bald das Volk einlullen. Die Wirkung von Radiomusik war nie so intensiv wie im Zweiten Weltkrieg. Heute geht die Angst um, das Kulturradio könne an Bedeutung verlieren. Dabei bräuchte es sich bloß an seine Möglichkeiten zu erinnern. Sie sind einzigartig, gerade bei Musik.

  • Der deutsche Wald - Eine Ausbeutung

    Zwischen emotionaler Symbolik und kommerziellem Nutzen: Steffen Greiner wirft einen Blick auf die Zukunft des deutschen Waldes.

  • Lena Reißner: Treu, treuer am treusten

    Die Treue. Jeder sucht sie, aber niemand versteht, wo sie beginnt und wo sie aufhört. Lena Reissner begibt sich auf die Suche und stößt auf eine unerwartete Antwort.

  • Malte Oppermann: Don Giovanni oder die Anschaulichkeit

    Sagt der Biss in einen Pfirsich mehr über die Welt als ein philosophisches Theorem? Der Philosoph Malte Oppermann denkt über Anschaulichkeit und Abstraktion nach.

  • Kyrylo Tkachenko: Ob man in den Krieg ziehen soll

    Kyrylo Tkachenko lebt in Kiew. In diesem Essay stellt sich der Historiker eine Frage, mit der seit dem 24.2.2022 tausende von Ukrainer*innen konfrontiert sind.

  • Michael Hirsch: Souveräne Melancholie – Annie Ernaux, der Hypermarché und wir

    „Warum Supermärkte? Weil man mit ihnen vom Leben erzählen kann.“ (Annie Ernaux)

  • Herbert Köhler: Fluxus. Die Musikalisierung der Kunst.

    Die FLUXUS-Bewegung brachte Kunst und Musik, Bild und Komposition, Hör- und Sehkunst neu zusammen.
    Vielleicht lässt sich die künstlerische Schnittmenge von Optik, Akustik und Aktion durch FLUXUS auch als Kritik der letzten 150 Jahre Ästhetikgeschichte verstehen? Etwa, indem sie eine uralte, griechische Feststellung aktualisiert: panta rhei, alles fließt … oder eben Fluxus.

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SWR