Die Schweizer Sängerin Lucia Cadotsch genoss eine klassische Klavierausbildung und studierte in Berlin Jazzgesang. Im Jahr 2021 wurde sie mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet für ihre Stimme, die sie als vielseitiges Instrument einsetzt. Nun hat sie zusammen mit ihrer Band „AKI“ ihr gleichnamiges zehntes Album herausgebracht.
Aki ist in Finnland ein Jungen- und in Japan ein Mädchenname. Und genau diese Doppel- oder Vielseitigkeit spiegelt sich auch in der in der Musik des Albums. Lucia Cadotsch und ihre Band haben wenig am Hut mit dem gewohnten Jazzsound und Cadotsch entpuppt sich als virtuose Vokalistin, Interpretin und Geschichtenerzählerin, der es darum geht, das Seelische in all seinen Dimensionen zu ergründen.
Ohne große Geste und mit viel Klarheit in der Stimme adaptiert sie etwa das Lied „Ballade eines ertrunkenen Mädchens“ von Bertolt Brecht und Kurt Weill. „AKI" ist ein Album, das ganz existenzielle Themen wie durch ein musikalisches Kaleidoskop erforscht und in all seinen Facetten erfasst, meint unsere Musikkritikerin Pauline Schüler.
„I won't “ aus dem Album „AKI“ von Lucia Cadotsch
Jazz Intensive Klangfarben: „Powerful Vulnerability" vom Julia Kadel Trio in neuer Besetzung
Eine bildreiche Sprache und die atmosphärische Entwicklung von Emotionen zwischen kraftvoll und verletzlich charakterisieren die Stücke auf dem aktuellen Album „Powerful Vulnerability“ des Julia Kadel Trios in neuer Besetzung.