SWR2 am Samstagnachmittag - Sendungsmotiv

SWR2 am Samstagnachmittag vom 26.10.2019

Stand

Kultur und Lebensart
Moderation:
Thomas Koch
Musikredaktion: Anette Sidhu
Wortredaktion: Tobias Ignée

Themen der 1. Stunde:

Hausbesuch: Kleinkunst im "Käsers Stall"
Tobias Ignée zu Besuch beim Kabarettisten Ernst Mantel im baden-württembergischen Abtsgmünd

Klangraum Neue Klassik: Daniel Behle singt Mozart Arien
Ausgesucht von Anette Sidhu

Kulturgeschichte: Der Handschuh
Thomas Ihm zieht sich warm an

Lesezeichen: Flagge zeigen für die Literatur in der Region
Thomas Koch im Gespräch mit Thomas Schmidt vom Deutschen Literaturarchiv über die Literaturoffensive Oberschwaben

Museumsführer: Elztalmuseum Waldkirch
Astrid Tauch stellt das neue Konzept des Museums vor

Themen der 2. Stunde:

Primär prominent: "Der Ursprung der Welt"
Gespräch mit dem Schauspieler, Autor und Musiker Ulrich Tukur anlässlich einer Lesung in Bönnigheim bei Stuttgart

Primär musikalisch: "Vecchio frac" von Domenico Modugno
Musikwunsch von Ulrich Tukur

Gedichte und ihre Geschichte: "Quittenpastete“ von Jan Wagner
gesprochen von Johannes Wördemann und vorgestellt von Kerstin Bachtler

Kultur für Kurzentschlossene - Tipps fürs Wochenende:
Zusammengestellt von Ulrike Albrecht-Diehl und Tobias Ignée

Gastro Jet: Bries - feinste Innerei von Kalb und Lamm
Gespräch mit Prof. Thomas Vilgis, Genussforscher und Physiker am Max-Planck-Institut in Mainz

CD der Woche: "S3NS" von Ibrahim Maalouf (Label: Mister Ibe)
angehört von Georg Waßmuth

Themen der 3. Stunde:

Erklär mir Pop: "Holding Back the Years" von Simply Red
Gespräch mit Prof. Udo Dahmen, Künstlerischer Leiter der Popakademie in Mannheim

Hörbar: "Der Ursprung der Welt" von Ulrich Tukur (gelesen vom Autor, Argon, 6 CDs, 420 Minuten, 24,95 €)
vorgestellt von Leonie Berger

Netzkultur: "Bildnis des Dr. Gachet"
Max Knieriemen über den Podcast "finding van Gogh" des Städelmuseums Frankfurt

Heimkino: "Die Abenteuer der modernen Kunst" von Amélie Harrault und Pauline Gaillard (erschienen bei absolut Medien/Arte Edition zum Preis von 13,99 Euro)
Natali Kurth hat sich die DVD angeschaut

Wort der Woche: "Durchdrehen"
Gespräch mit Ulrich Raulff, ehemaliger Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach, jetzt Präsident des "ifa" (Institut für Auslandsbeziehungen)

Rezept von Genussforscher Prof. Thomas Vilgis

Mainzer Professor Thomas Vilgis forscht am Herd
Der Mainzer Professor Thomas Vilgis forscht am Herd

Bries: feinste Innerei von Kalb und Lamm

Zutaten:

1 Kalbsbries (oder Lammbries) beim Metzger vorbestellen
100 g Süßrahmutter
etwas Salz
etwas weißen Pfeffer
2 Stangen Lauch mit Grün
80 g Butter
100 ml heller, intensiver Kalbsfond
(am besten selbst gemacht aus Kalbsknochen, einem Kalbsfuß, wenig Sellerie, Kalbsfleisch-Abschnitten und einer Literflasche Silvaner)
100 ml Noilly Prat (trockener Wermut)
4 weiße Rübchen (Mairübchen)
1 kleine, dünne Stange Lauch
4 Karotten Olivenöl, Wasser, Salz

Zubereitung:

Das Bries zunächst ca. 1 Stunde in klarem Wasser wässern, danach eventuelle Kollagenhäute entfernen. Das Bries in reichlich Wasser für ca. 10 Minuten garen und so gut wie möglich abtrocknen und mit einem schweren Topf für mindestens eine Stunde pressen.
Die zwei Stangen Lauch inklusive dem Grün mit Butter, Noilly Prat, dem Kalbsfond Butter und Salz im sehr weich kochen, 30 – 45 min.
Danach sehr fein pürieren, dass ein sehr glattes Püree entsteht.
Kleinen Lauch, Karotten, und weiße Rübchen gemäß ihrer Garzeit in Gemüsebrühe in drei verschiedenen Töpfchen gemäß ihrer Garzeit bissfest garen. Das Bries in „Nüsschen“ teilen im Schreiben in der aufschäumenden Butter bei nicht zu geringer Hitze ausbacken bis die Butter karamellisiert und das Bries eine schöne Farbe bekommt, dann vom Feuer ziehen und nur noch leicht salzen und pfeffern.
Das Lauchpüree auf den Teller geben, das Gemüse und das Bries darauf verteilen.
Unbedingt mit einem feinen weißen „Bourgogne“ (Barrique) aus dem Burgund genießen.

Musikliste der Sendung vom 26. Oktober 2019:

Musikauswahl von Anette Sidhu

Musik der ersten Stunde:

Gismo Graf:
Vagabond's theme
Tim Kliphuis (Violine)
Jermaine Landsberger (Klavier)
Gismo Graf Trio

Ernst Mantel:
Schee Wenn's Rom Isch
Ernst Mantel

Stefan M. Pahlke:
Blow air (Full stream)
Markus Lingner (Backing Vocals)
Beat'n Blow

Wolfgang Amadeus Mozart:
Dies Bildnis ist bezaubernd schön
Arie des Tamino aus der Oper "Die Zauberflöte"
Daniel Behle (Tenor)
L'Orfeo Barockorchester

Doris Fisher, Allan Roberts:
Put the blame on Mame
Rita Hayworth (Gesang)

Stefano Bollani:
Olha a brita
Stefano Bollani (Klavier)
Ensemble

César Guerra-Peixe:
Afinal, o que é que vês em mim?
Cristina Branco (Gesang)
Ensemble

David Gazarov, Johann Sebastian Bach:
Paraphrase zum Choralvorspiel:
Wachet auf, ruft uns die Stimme für Orgel BWV 645

David Gazarov Trio

Musik der zweiten Stunde:

Domenico Scarlatti:
Sonate für Klavier C-Dur K 72
Alexandre Tharaud (Klavier)

Domenico Modugno:
Vecchio frack
Domenico Modugno (Gesang)

José Afonso:
Balada de outono
Ricardo Dias Ensemble

Harold López-Nussa:
Cimarrón
Harold López-Nussa (Klavier)
Gastón Joya (Kontrabass)
Ruy Adrian López-Nussa (Schlagzeug)

Gianni Iorio:
Landscapes
Gianni Iorio (Bandoneon)
Pascquale Stefano (Klavier)

Ibrahim Maalouf:
Gebrayel (feat. Roberto Fonseca)
Ibrahim Maalouf & Ensemble

Thomas „Fats" Waller, Harry Brooks, Andy Razaf:
Ain't misbehavin'
Anthony Strong (Gesang, Klavier)
Igor Butman (Saxofon)

Musik der dritten Stunde:

Traditional:
Frida
Sangoma Everett Trio

Cole Porter:
(You'd be so) easy to love
aus dem Film "Born to dance" (1936)
Alexander Stewart (Gesang)

Mick Hucknall, Neill Moss:
Holding back the years
Simply Red

Charles Trenet:
Le grand café
Benjamin Biolay (Gesang)
Nicolas Fiszman (Bassgitarre)

Helmut Eisel:
Yoram's Freilach
Helmut Eisel (Klarinette)
Michael Marx (Gitarre)

Petros Klampanis:
Ferry frenzy
Petros Klampanis (Kontrabass, Gesang)
Ensemble

Pauline Paris:
Ma dulcinée
Pauline Paris (Gesang)
Ensemble

Bud Powell:
Un poco loco
Jacky Terrasson (Klavier)
Burniss Travis (Bass)
Lukmil Perez, Adama Diarra (Schlagzeug)













Stand
Autor/in
SWR