Einfach abtauchen und für ein paar Minuten oder Stunden weg von der Welt sein! So beschreiben Taucher ihr Gefühl, wenn sie unter Wasser gehen. Doch auch wasserscheue Menschen tauchen gerne mal ab: In Reisen, Musik, Literatur oder fantastischen Spielwelten. Die SWR2 Matinee geht mit auf Tauchstation: Im wörtlichen wie im übertragenen Sinn:
Wir hören von einem Apnoe-Taucher, sprechen mit einer Wracktaucherin und einem Tiefseeforscher und wir erfahren, wie die Meeresforscherin Marie Tharp Anfang der 50er Jahre den Mittelatlantischen Rücken kartographiert hat.
Wir begegnen aber auch Menschen, die im übertragenen Sinn abgetaucht sind: Banksy zum Beispiel. Der weltberühmte Graffiti-Künstler schafft es bis heute seine Identität zu verbergen. Und eine Mutter, die aus Angst vor ihrem Ex-Mann jahrelang mit Ihren Kindern untergetaucht ist, erzählt wie sie gelebt hat im Untergrund. Und am Ende der Sendung taucht der Schriftsteller Markus Orths ab in seine Kindheitserinnerungen.
Redaktion: Monika Kursawe / Georg Brandl
Musik: Frank Armbruster
Sonntagsfeuilleton mit Stefanie Junker.
AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE ZUM ANHÖREN
Gespräch Sabine Kerkau: Faszination Wrack
Sabine Kerkau ist in der "Women diver‘s hall of fame" und Mitbegründerin des "Baltic Sea Heritage Rescue Project". In diesem taucht sie zu historisch bedeutenden Schiffswracks, dokumentiert sie und befreit sie von Geisternetzen.
Wissen Wie Marie Tharp den Meeresboden kartographierte
Die amerikanische Geologin und Kartographin Marie Tharp, zeichnete die ersten präzisen Karten des Ozeanbodens und lieferte einen wichtigen Beweis für die Theorie der Plattentektonik. Zum verdienten Ruhm kam sie dennoch erst spät.