Feature

Gefährliche Freundschaften – Im Hungern nicht allein

Stand
Autor/in
Johanna Rubinroth
Carla Siepmann

Gemeinsames Hungern um die Wette, Trost und Abführmittel bei Fressattacken, ein non-stop-Austausch über Kalorien und Gewicht: in "ProAna"- und "ProMia"-Gruppenchats werden Essstörungen wie Anorexie und Bulimie nicht nur gefördert, sondern als Möglichkeit Disziplin und Selbstkontrolle auszuüben, verherrlicht: Untergewicht wird zum Ideal, Kranksein zur Norm.

Das Gefühl der Zugehörigkeit macht die online-Community attraktiv, den Ausstieg schwer. Gefahr lauert auch von "Coaches", die ihre Macht über die Betroffenen missbrauchen. Für viele Erkrankte endet die Magersucht tödlich.

Weitere Informationen zum Thema

Feature Gefährliche Freundschaften – Im Hungern nicht allein

Die Netzkulturen Pro-Ana und  Pro-Mia sind um die Jahrtausendwende entstanden: in Foren werden Essstörungen wie Anorexie und Bulimie verharmlost und verherrlicht. Von Johanna Rubinroth und Carla Siepmann

Feature SWR Kultur

Stand
Autor/in
Johanna Rubinroth
Carla Siepmann