Seit Brian Eno und seinem Album Ambient 1: Music for Airports von 1978 entwickelte sich das Genre der Ambient Music. Enos Definition: Ambient Musik soll ebenso "ignorierbar wie interessant" sein. Ganz auf Entspannung ausgelegt, war das Genre seither vielen Schmähungen ausgesetzt: "Fahrstuhl- und Kaufhausmusik", "Esoterikmist" etc. Doch damit wird man dem Phänomen nicht gerecht. Vielmehr erfährt das traditionelle Komponieren mit der Ambient Music eine einschneidende Sinn- und Schwerpunktverschiebung. Es geht um Hörraumkonstrukte, um akustische Neuschöpfungen individueller Umgebungsrealitäten.