Ein Jugendlicher wollte in Trier mit Falschgeld bezahlen - wie die Bundespolizei berichtet. (Foto: dpa Bildfunk, Aileen Fahsig)

Bundespolizei warnt vor gefälschten Geldscheinen

Jugendlicher in Trier will Falschgeld in echtes Geld umtauschen

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In Trier hat ein Jugendlicher in einer Gaststätte offenbar versucht, Falschgeld in echte Scheine zu wechseln. Ihn erwartet ein Strafverfahren.

Ein Betreiber einer Gaststätte in Trier hat mit einem Jugendlichen am Ostermontag die Bundespolizei aufgesucht. Demnach legte er ein Bündel mit Falschgeld vor. Es ging um zwei Scheine à 50 Euro und drei Zwanziger-Scheine. Der 16-jährige Jugendliche habe zuvor versucht, diese Scheine bei einer Service-Kraft der Gaststätte zu wechseln.

Ein Jugendlicher wollte in Trier mit Falschgeld bezahlen - wie die Bundespolizei berichtet.  Sogenanntes Film-  oder Theatergeld wirkt beinahe echt und trägt nur auf der Rückseite einen unscheinbaren Vermerk "Prop copy".  (Foto: dpa Bildfunk, Boris Roessler)
Ein Jugendlicher wollte laut Bundespolizei in Trier mit Falschgeld bezahlen. Sogenanntes Film- oder Theatergeld wirkt beinahe echt und trägt nur auf der Rückseite einen unscheinbaren Vermerk "Prop copy".

Falschgeld als "Gegenleistung" kassiert

Der Jugendliche gab bei der Polizei an, diese Scheine habe er am Vortag von einem Bekannten als Gegenleistung für eine Arbeit bekommen. Er habe damit einen Döner bezahlt. Er will dabei nicht gemerkt haben, dass es sich um Falschgeld handele.

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Film- oder Theatergeld

Wie die Bundespolizei weiter mitteilte, handelt es sich bei den Scheinen um sogenanntes Film- oder Theatergeld. Dieses wird auch als "Prop Copy" oder "Movie Money" bezeichnet. Solche Scheine wirken beinahe echt und tragen lediglich auf der Rückseite einen unscheinbaren Vermerk "Prop copy". Die Bundespolizei Trier stellte das Geld sicher. Der Jugendliche müsse sich einem Strafverfahren stellen, hieß es.

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