Die Zugvögel sind zurück, es wird wieder gebrütet in Gärten, an Gebäuden und in Parks. Welche Vögel in Siedlungsräumen wie häufig vertreten sind, das soll bis Sonntag (14. Mai) mit der "Stunde der Gartenvögel" herausgefunden werden.
Wie man Gartenvögel richtig zählt
Mitmachen kann jeder - auf dem Balkon, im Garten oder im Park. Und das geht so: Eine Stunde lang wird notiert, wie viele Vögel einer bestimmten Art maximal gleichzeitig zu sehen sind. Denn so werden Dopplungen ausgeschlossen, falls einzelne Vögel wegfliegen und dann wiederkommen.
Die Zahlen kann man dem Naturschutzbund (Nabu) dann per Post, Telefon oder am besten online unter www.stunde-der-garternvoegel.de melden. Dort findet man auch Infos darüber, wie einzelne Vogelarten aussehen und wie sie klingen. Wie man die Blaumeise, die Kohlmeise, den Star, die Amsel und den Spatz erkennt, erfahren Sie auch hier:
Gibt es unter Vögeln Gewinner der Klimakrise?
"Wir wollen diesmal auch auf Veränderungen in der Vogelwelt durch die Klimakrise schauen", sagte der Geschäftsführer des Nabu Rheinland-Pfalz, Olaf Strub. Eine "Gewinnerin des wärmeren Winterwetters" könne etwa die Türkentaube sein, die seit Jahren öfter gesichtet werde.
Im vergangenen Jahr nahmen laut Nabu mehr als 3.200 Menschen in Rheinland-Pfalz an der Aktion teil. Mehr als 70.000 Vögel seien im Bundesland gemeldet worden.