"Entführung" mit Sturmhaube und Waffe:

Teurer Streich bei Junggesellenabschied in Speyer

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Der Streich bei einem Junggesellenabschied in Speyer vom Juli kommt zwei Männer teuer zu stehen. Sie hatten einen Großeinsatz ausgelöst. Den müssen sie jetzt bezahlen.

Die beiden Männer hatten sich für den Streich bei dem Junggesellenabschied Mitte Juli Sturmhauben übergezogen und täuschend echt aussehende Luftdruckpistolen dabei. Ein Zeuge hatte das gesehen und die Polizei alarmiert. Er konnte nicht ahnen, dass es ein Scherz sein sollte und die beiden in Wirklichkeit ihren Kumpel kurz vor seiner Hochzeit zum Scherz "entführen" wollten.

1.026 Euro für unnötigen Polizeieinsatz

Die Polizeiverwaltung hat nach Angaben einer Polizeisprecherin den Fall nun eingehend geprüft und stellt den Einsatz in Rechnung. Die Rheinpfalz hatte zuerst berichtet. In diesem Fall müssen die beiden Scherzbolde 1.026 Euro für den Einsatz bezahlen. Das errechne sich aus der Anzahl der eingesetzten Polizeikräfte. Wie viele Polizisten im Einsatz waren, ist nicht bekannt. Das führen von täuschend echt aussehenden Waffen ist in der Öffentlichkeit verboten. Einer der beiden Männer hätte außerdem für die Luftdruckwaffe, die er dabei hatte, einen kleinen Waffenschein gebraucht. Auch dafür gab es eine Anzeige.

Nach Angaben der Polizeisprecherin muss die Polizeiverwaltung alle Einsätze prüfen, die möglicherweise unnötig provoziert wurden.

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