Windturbinen in der Nordsee eines Offshore-Windparks.

Erneuerbare Energie für den Chemie-Riesen

BASF beteiligt sich an weiterem Windparkprojekt von Vattenfall in der Nordsee

Stand

Die BASF steigt bei einem weiteren Windparkprojekt in der Nordsee ein. Wie der Chemiekonzern am Dienstag mitteilte, plant der Chemiekonzern eine neue Kooperation mit dem schwedischen Energieversorger Vattenfall.

An den Windparks in der deutschen Nordsee, nördlich der Insel Borkum, will BASF demnach von Vattenfall einen Anteil von 49 Prozent übernehmen. Darüber sei eine entsprechende Absichtserklärung vereinbart worden. Es geht um die geplanten Windparkprojekte Nordlicht 1 und 2 in Deutschland, heißt es von beiden Unternehmen.

Die Verträge sollen Anfang 2024 unterzeichnet werden. Finanzielle Details wurden nicht bekannt.

Windpark in der Nordsee: BASF will Hälfte des Stroms selbst nutzen

Geplant sei, die Windparks in fünf Jahren, also 2028, in Betrieb zu nehmen. Sie sollen pro Jahr rund sechs Terawattstunden erneuerbaren Strom produzieren. Das entspricht dem Verbrauch von 1,6 Millionen deutschen Haushalten.

Knapp die Hälfte des erneuerbaren Stroms will die BASF einsetzen, um ihre Produktionsstandorte in Europa, insbesondere den Stammsitz in Ludwigshafen, zu versorgen.

Ludwigshafen

"Einer der größten Offshore-Windparks der Welt" BASF weiht Windpark in den Niederlanden ein

In der Nordsee ist am Freitag ein gigantischer Windpark eingeweiht worden. Er soll in der Lage sein, 1,5 Millionen Haushalte mit Energie zu versorgen. Einer der Eigentümer: die BASF in Ludwigshafen.

Morgengruß SWR4 Rheinland-Pfalz

Zweites Großprojekt mit Vattenfall

Es ist das zweite Mal, dass der Chemiekonzern eine Beteiligung an einem der Offshore-Windparks von Vattenfall plant. Vor zwei Jahren hatte BASF bereits einen Anteil an dem Windpark Hollandse Kust Zuid in den Niederlanden erworben. Der derzeit größte Offshore-Windpark der Welt war Ende September eingeweiht worden. Die Hälfte des dort produzierten Stroms geht dort ebenfalls an die BASF.

Mehr Nachrichten zur BASF

Ludwigshafen

Panne beim Chemiekonzern BASF: 900 Kilo Harnstoff in den Rhein gelangt

Beim Ludwigshafener Chemiekonzern BASF ist es am Freitagnachmittag zu einem Produktaustritt gekommen: Laut Unternehmen flossen 900 Kilogramm Harnstoff in den Rhein.

SWR4 RP am Morgen SWR4 Rheinland-Pfalz

Ludwigshafen

Weniger Kohlendioxid Haifischhaut für Flugzeuge: BASF präsentiert nachhaltige Forschungsprojekte

Die BASF hat sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben. Jetzt präsentierte der Konzern Projekte, die helfen sollen, weniger Kohlendioxid zu produzieren: Eine Spezialfolie, mit der Flugzeuge noch windschnittiger werden oder ein Zusatzstoff für Asphalt, durch den Straßen länger leben.

SWR4 am Nachmittag SWR4

Worms

100 Arbeitsplätze sollen entstehen BASF eröffnet ihr europaweit größtes Gefahrstofflager in Worms

Es ist der größte und modernste Logistikstandort des Chemiekonzerns BASF in Europa: In Worms wurde die Lagerfläche jetzt offiziell eingeweiht.

SWR4 am Nachmittag SWR4

Stand
Autor/in
SWR