Den Stadtwerke Kaiserslautern war das 2017 gestartete Projekt "VRN nextbike" zuletzt zu teuer geworden. Nach dem anfänglichen Erfolg machten inzwischen immer weniger Menschen Gebrauch von dem Fahrradmietsystem, hatte ein Sprecher ernüchtert festgestellt. Weil die Kosten für die Stadtwerke in keinem Verhältnis mehr zum Nutzen gestanden hätten, sei der Vertrag mit dem VRN nicht über den 30. April hinaus verlängert worden.
Suche nach neuem Projektpartner in Kaiserslautern war erfolgreich
Der Verkehrsverbund wollte dagegen nicht an ein Aus seines Projekts in Kaiserslautern glauben. Wenn die Stadtwerke nicht mehr wollten, könne ein neuer Kooperationspartner übernehmen, hatte ein Sprecher des VRN Anfang Januar erklärt. Und die Suche war offenbar erfolgreich.
Name des neuen VRN-Partners noch geheim
"Wir befinden uns in Vertragsverhandlungen", teilte der Verkehrsverbund Rhein Neckar jetzt mit. Um wen es sich bei dem neuen Partner handle, bleibe noch unter Verschluss. Sobald sich beide Seiten einig seien, werde es gemeinsam mit der Stadt Kaiserslautern eine Erklärung geben. Dass die Verhandlungen noch scheitern, glaubt der VRN nach eigenen Angaben nicht. Sprecher Axel Tiehmann betont: "Da müsste es schon mit dem Teufel zugehen".
Leihräder in Kaiserslautern werden von Technikern betreut
Insgesamt 200 der blauen Fahrräder stehen an verschiedenen Stationen in Kaiserslautern zum Verleih bereit. Sie werden von Technikern betreut, die die Räder laut VRN auch zurückbringen, sollten sie unachtsam irgendwo abgestellt werden. "So ein Chaos wie mit den E-Rollern gibt es bei uns nicht", sagt VRN-Sprecher Tiehmann selbstbewusst.