In den meisten Wahllokalen in der Westpfalz hatten die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer einen ruhigen Arbeitseinsatz. Größere Probleme gab es im Großen und Ganzen nicht. Einzige Ausnahme: In Zweibrücken-Ixheim haben Wahlbeobachter die Wahlhelfer nach Angaben eines Stadtsprechers bedrängt und beim Auszählen der Stimmzettel gestört.
Wahlbeobachter stören Wahlhelfer in Zweibrücken
In einem Wahllokal in Zweibrücken-Ixheim hatten sich Wahlbeobachter beim Auszählen der Stimmen nicht nur auf das Beobachten beschränkt. Nach Angaben der Stadt mussten die Personen im Wahllokal durch den Wahlvorsteher zurechtgewiesen und daran erinnert werden, dass sie lediglich zur Beobachtung anwesend sein könnten und damit weder beim Auszählen noch bei anderen Entscheidungen mit abstimmen dürften. Außerdem wurde den Wahlbeobachtern erklärt, einen gebührenden Abstand zu den Wahlhelfern zu halten. Die Situation hatte sich laut Stadt schnell wieder beruhigt, sodass auch die Polizei nicht verständigt werden musste.
Verbandsgemeinden berichten von ruhiger Wahlnacht
In anderen Kommunen der Westpfalz sind bisher keine weiteren Konflikte zwischen Wahlbeobachtern und Wahlhelfern bekannt geworden. Die Verbandsgemeinde Weilerbach hat dem SWR allerdings zurückgemeldet, dass die Situation in Schwedelbach etwas angespannter gewesen sein soll. Zu tun hatte das wohl laut Verbandsgemeinde mit dem ersten Kandidieren der AfD für den Gemeinderat dort.
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Lange Wahlnächte im Westen der Pfalz
Das Auszählen der Stimmen hat in vielen Gemeinden bis tief in die Nacht gedauert. Grund waren die vielen Stimmzettel, die bei dieser Wahl auszufüllen waren. Auch in manchen Wahlkabinen hat es aufgrund der vielen verschiedenen Wahlzettel am Wahltag etwas länger gedauert.