Beim Autoverkauf reingelegt

Frau aus Kaiserslautern verkauft Auto, muss aber weiter dafür zahlen

Stand

Von Autor/in Jan Jaworski

Eigentlich kennt man das andersherum. Jemand will ein Auto kaufen und wird vom Verkäufer hereingelegt. Beispielsweise weil etwas mit dem Wagen nicht stimmt. Jetzt wurde aber eine Auto-Verkäuferin vom Käufer hereingelegt. Dabei schien anfangs alles glatt gelaufen zu sein.

Die Frau hatte nach Angaben der Polizei vor ein paar Wochen ihr Auto privat verkauft. Der Käufer kam dafür nach Kaiserslautern, bezahlte den Wagen und nahm ihn samt der Papiere und gültiger Kennzeichen mit. Dabei soll er der Frau versprochen haben, das Auto abzumelden.

Betrug in Kaiserslautern: Käufer meldet Auto nie bei der Zulassungsstelle ab

Genau das ist laut Polizei aber nie passiert. Stattdessen ist der Wagen nach wie vor auf die Frau zugelassen. Problem: Der Mann verstieß mehrmals damit gegen Verkehrsregeln. Die Post dazu landet aber weiter bei der Verkäuferin. Weiteres Problem: Die Frau kann das verkaufte Auto nicht abmelden, weil sie dem Mann die dafür notwendigen Unterlagen mitgegeben hatte.

Falscher Name, falsche Adresse: Polizei Kaiserslautern ermittelt

Später stellte die Autoverkäuferin zudem fest, dass ihr der Mann auch 300 Euro zu wenig gezahlt hat. Nächstes Problem: Name und Adresse auf dem Kaufvertrag sind frei erfunden, was die Ermittlungen der Polizei schwierig macht. Sie ermittelt wegen Betrugs.

Wer ein Auto privat kauft oder verkauft, sollte sich laut Polizei vorher darüber informieren, worauf man achten sollte. Hier gibt sie Tipps.

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