Der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling (SPD) trifft sich am Dienstag mit Vertretern von Banken und Sparkassen. Grund dafür sind die vielen gesprengten Geldautomaten im Land. Zu dem Austausch erwartet werden Vertreter des Sparkassenverbands Rheinland-Pfalz, der Sparda-Bank Südwest, des Genossenschaftsverbands und des Bankenverbands Mitte.
Ebling: Geldautomaten müssen besser geschützt werden
Das Innenministerium teilte vorab mit: die Taten ließen sich nur verhindern, wenn die Banken ihre Automaten besser absichern und technisch nachrüsten. Es müsse für die Täterbanden deutlich unattraktiver werden, Geldautomaten zu sprengen. Innenminister Ebling sagte: er strebe wie im Bund auch im Land an, dass die Banken ein gemeinsames Bekenntnis zu einem konsequenten Schutz der Geldautomaten abgeben. Im vergangenen Jahr zählte das Landeskriminalamt in Rheinland-Pfalz 56 gesprengte Geldautomaten. 31 Mal wurde dabei Geld erbeutet.
Gesprengte Geldautomaten in Rheinland-Pfalz
Weniger Geld, nächtliche Schließung, Abbau von Automaten Das wollen die Banken in RLP gegen Geldautomaten-Sprengungen tun
Die Serie von Geldautomaten-Sprengungen im Land reißt nicht ab. Innenminister Ebling hat am Dienstag mit Bankenvertretern darüber beraten, wie man den Tätern das Leben schwerer machen kann.