Was bringt das Lieferkettengesetz afrikanischen Staaten?

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AUTOR/IN
Jonathan Hadem

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Seit Anfang des Jahres gilt das sogenannte Lieferkettengesetz in Deutschland: Größere Unternehmen müssen seitdem ihre Lieferketten auch im Ausland, wie zum Beispiel in Asien und Afrika, überwachen. So soll sichergestellt werden, dass Menschenrechte und Umweltschutz eingehalten werden. Die deutschen Unternehmen müssen darüber Berichte schreiben und diese beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle abgeben. Ob alles rund läuft - vor allem vor Ort bei den Produzenten in Afrika - wollen sich Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (beide SPD) anschauen. In dieser Woche besuchen beide Minister Ghana und die Elfenbeinküste. Welche Möglichkeiten haben deutsche Unternehmen, wenn sie merken, dass gegen die Standards verstoßen wird – mit Kinderarbeit zum Beispiel. Darüber hat SWR Aktuell-Moderator Jonathan Hadem mit Annette Niederfranke gesprochen. Sie ist Direktorin der deutschen Repräsentanz der internationalen Arbeitsorganisation ILO.

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Jonathan Hadem