Tag gegen den Schlaganfall: "Jeder Euro in Prävention lohnt sich"

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Laura Koppenhöfer
Laura Koppenhöfer steht im Gang eines SWR-Gebäudes

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Der heutige „Tag gegen den Schlaganfall“ soll darauf aufmerksam machen, was in Sachen Versorgung und Vorbeugung noch verbessert werden kann. Das ist nötig, weil Schlaganfälle die häufigste Ursache für Behinderungen im Erwachsenenalter sind - rund fünf Millionen Menschen sind derzeit von Schlaganfall-Folgen betroffen. Dr. Susanne Johna, Vizepräsidentin der Bundesärztekammer und Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, ist sicher: „Jeder Euro, den wir bei diesem Thema in die Prävention stecken, lohnt sich für die Menschen.“ Prävention sei auf viele Arten möglich, erklärt Johna im SWR: „Die Ärzteschaft fordert zum Beispiel schon seit langem das Schulfach Gesundheitsbildung. Außerdem braucht es Aufmerkamskeitskampagnen, damit die Menschen zum Beispiel wissen: Wenn ich nicht rauche, mich gesund ernähe und oft bewege, dann kann ich damit viel für mich tun – auch zur Vermeidung eines Schlaganfalls.“ Welche Probleme die Ärztin bei der Versorgung von Schlaganfällen sieht, erklärt sie im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Laura Koppenhöfer.