Quagga-Muschel im Bodensee: "Wenn man sie hat, wird man sie nicht mehr los"

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AUTOR/IN
Ulrike Alex

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Eine eingewanderte Muschelart, die Quagga-Muschel, macht den Wasserwerken rund um den Bodensee zu schaffen: Das kleine Weichtier verstopft in Massen die Leitungen. Und auch die Balance des Ökosystems ist bedroht - einfach aufgrund der rasanten Ausbreitung. Piet Spaak, Biologe vom Schweizer Wasserforschungsinstitut Eawag, kennt den Grund für den Erfolg der invasiven Art: "Den Bodensee besiedelt die Quagga-Muschel bis zum Grund, in 250 Metern Tiefe. Fressfeinde der Muschel können nicht so tief hinunter", sagte Spaak im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex. "Wenn man die Quagga mal in einem See hat, wird man sie nicht mehr los". Hören Sie im Interview, wie der Mensch zum Ausbreiten der Muschel beiträgt und was man tun kann, um die Wasserleitungen gegen den Befall zu schützen.

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Ulrike Alex