Info-Date am Morgen: Streiks des Sicherheitspersonals an Flughäfen und schnellerer Ausbau der Windkraft in RLP

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Arne Wiechern
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Andreas Böhnisch

Die Streiks in Deutschland gehen weiter. Nun ist es das Sicherheitspersonal an den Flughäfen - auch an den Flughäfen Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden. Das erste Thema am Morgen.

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Reisende an den deutschen Flughäfen müssen sich auf zahlreiche Flugausfälle einstellen. Das Sicherheitspersonal hat mit seinem Streik begonnen. Zu dem Ausstand aufgerufen sind die Beschäftigten in der Fluggastkontrolle, der Personal- und Warenkontrolle, der Frachtkontrolle und den Servicebereichen in Berlin, Hamburg und Stuttgart.

Am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden und in Köln streiken nur die Fluggastkontrolleure, in München nur die Personal-, Waren- und Frachtkontrolleure. In Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden werden keine Flüge starten - auch bei Ankünften kann es Verzögerungen geben.

Tarifverhandlungen für 25.000 Beschäftigte in der Luftsicherheit

Die Gewerkschaft Verdi will mit dem Streik den Druck auf die Arbeitgeber in dem Tarifstreit erhöhen. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 20. März angesetzt. In der Luftsicherheit arbeiten bundesweit rund 25.000 Menschen. Verdi verhandelt mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) über höhere Gehälter und fordert unter anderem auch höhere Funktionszulagen und Mehrarbeitszuschläge.

Zwei Prozent der Fläche in RLP für Windkraft bis 2030

Das Land Rheinland-Pfalz will die Windkraft schneller als vom Bund verlangt ausbauen. Der Landtag in Mainz hat beschlossen, dass bis Ende 2030 rund zwei Prozent der Landesfläche für Windenergie ausgewiesen werden sollen. Die Vorgabe des Bundes sieht eine Frist bis Ende 2032 vor. Für das "Landes-Wind-Energie-Gebiete-Gesetz" stimmten die Vertreter der Ampel-Fraktionen und die der Freien Wähler, dagegen waren die Fraktionen von CDU und AfD.

Der CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag geht auch der beschleunigte Ausbau der Windkraft nicht schnell genug. Sie sprach sich in einem Änderungsantrag für eine Ausweisung von rund zwei Prozent der Landesfläche bereits bis spätestens Ende 2027 aus. Dieser Antrag wurde mit den Stimmen der Fraktionen von SPD, Grünen und FDP sowie der AfD abgelehnt.

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