Auch Vogelherdhöhle weiterhin geschlossen

Wie geht es auf dem Archäopark-Gelände in Niederstotzingen weiter?

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Seit vergangenem Jahr ist das Aus für den Archäopark Vogelherd besiegelt. Doch wie es mit dem Gelände in der Nähe von Niederstotzingen weitergeht, ist laut Zeitungsbericht weiterhin ungewiss.

Die Zukunft des ehemaligen Archäopark-Geländes bei Niederstotzingen-Stetten (Kreis Heidenheim) ist weiter offen. Wie der Bürgermeister von Niederstotzingen und das Landesdenkmalamt der Zeitung "Augsburger Allgemeine" mitteilten, wird der Park weiter abgewickelt.

Allerdings sei Niederstotzingen offen für Angebote, den Platz zu bespielen, so Bürgermeister Marcus Bremer (parteilos). Bisher gebe es keine neuen Pläne für die Nutzung. Der Bauhof der Stadt schaue regelmäßig nach dem Park, der im November wegen auslaufender finanzieller Unterstützung geschlossen wurde.

Ein ausgestopftes Mammut im Archäopark - wie es mit dem Gelände in der Nähe von Niederstotzingen weitergeht, ist laut Zeitungsbericht weiterhin ungewiss. (Foto: IMAGO, IMAGO / Arnulf Hettrich)
Wie es mit dem Archäopark-Gelände in der Nähe von Niederstotzingen weitergeht, ist laut Zeitungsbericht weiterhin ungewiss.

Vogelherdhöhle bleibt geschlossen

Nach Kenntnis von Bürgermeister Bremer befinden sich die Originalfunde aus Mammutelfenbein derzeit in einem Depot in Rastatt, öffentlich zu sehen seien sie nicht.

Auch die Vogelherdhöhle bleibt für Besucher geschlossen. An einen Abbau des Zaunes sei aus versicherungstechnischen Gründen nicht zu denken, heißt es im Bericht. Das Landesdenkmalamt verweist zudem darauf, dass die Vogelherdhöhle auf der Welterbeliste steht und deshalb eines besonderen Schutzes bedarf.

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