"Die Fliegergruppe Donzdorf ist schockiert und in tiefer Trauer über den Absturz unserer beiden Fliegerkameraden und Freunde gestern bei Altheim. Wir wünschen den Familien, Angehörigen und Freunden die Kraft, mit der unvorstellbaren Situation zurechtzukommen", heißt es auf der Homepage der Fliegergruppe 1928 Donzdorf e.V.. Der Verein wolle zunächst auf belastbare Informationen warten, bevor er sich weiter zu dem Unglück äußert. Man bitte um Geduld und Verständnis, heißt es weiter.
57-Jähriger galt als erfahrener Pilot
Die beiden Männer hatten ihren Flug am Samstag ordnungsmäß angemeldet, allerdings nicht den Zweck des Fluges, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag dem SWR. Der 57-Jährige sei der Halter der Maschine gewesen. Er galt als erfahrener und zuverlässiger Pilot und habe die einmotorige Sportmaschine gesteuert. Der 20-Jährige an Bord sei nicht mit dem Piloten vewandt gewesen.
Ursache für Flugzeugabsturz weiter unklar
Ob ein technisches Problem oder menschliches Versagen Ursache des Unglücks war, konnte der Polizeisprecher am Sonntag noch nicht sagen. Bislang gäbe es noch keinen schriftlichen Bericht der Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung. Sie hatten zusammen mit der Kriminalpolizei am Samstag vor Ort Spuren am Wrack des Flugzeugs und an den Bäumen gesichert. Die Maschine war für Kunstflüge konstruiert, heißt es im Polizeibericht.
Flugzeug war in Trudeln geraten
Das Kleinflugzeug, das im 20 Kilometer entfernten Donzdorf gestartet war, geriet laut Polizei am Samstagmittag gegen 13 Uhr ins Trudeln und stürzte in einem Waldstück zwischen Altheim/Alb und Zähringen (Alb-Donau-Kreis) ab. Dies hatten Zeugen beobachtet. Die Absturzstelle lag rund einen Kilometer von der nächsten Straße entfernt Flugzeug brannte aus.
Kleinflugzeug brannte aus
Das Flugzeug fing Feuer und brannte vollständig aus. Durch die Rauchsäule konnten die Rettungskräfte die abgestürzte Maschine in dem Wald lokalisieren. Unterstützt wurden die Helfer dabei von der Drohnenstaffel der Feuerwehr des Alb-Donau-Kreies, einem Hubschrauber der Bundeswehr und dem Rettungshubschrauber der ADAC-Luftrettung. Ingesamt waren fast 70 Rettungskräfte aus zwei Landkreisen im Einsatz.