Nun sind erst einmal neue Schilder aufgestellt worden: Die Stadt Neu-Ulm will nach tödlichen Unfällen die Sicherheit am unbeschrankten Bahnübergang in Gerlenhofen erhöhen.

Nach tödlichen Unfällen

Mehr Sicherheit am unbeschrankten Bahnübergang in Gerlenhofen

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Die Stadt Neu-Ulm will schnell mehr Sicherheit für den unbeschrankten Bahnübergang im Stadtteil Gerlenhofen schaffen. Der Bau einer Ampel und einer Schranke wird frühestens 2025 umgesetzt.

Mit Schildern und vielleicht auch einem Wachposten will die Stadt Neu-Ulm die Sicherheit am unbeschrankten Bahnübergang in Gerlenhofen erhöhen. Die Beschilderung mit dem Hinweis auf die gefährliche Querung sei ein erster Schritt, so die Stadt in einer Mitteilung, genauso wie Markierungen auf der Fahrbahn.

Umbau des Bahnübergangs erst 2025

Darüber hinaus soll es kommende Woche ein Treffen mit Verantwortlichen der Stadt, der Deutschen Bahn und der Polizei geben. Dann wird darüber beraten, ob bis zum Bau einer Ampel ein Verkehrsposten an dem Bahnübergang eingesetzt werden soll. Die Ampel und die Schranke werden wohl erst 2025 kommen, da der Umbau aufwändig sei, so die Stadt.

Tödliche Unfälle am unbeschrankten Bahnübergang in Gerlenhofen

Zuletzt war im Mai ein Fahrradfahrer an dem Bahnübergang mit einer Regionalbahn zusammengestoßen und schwer verletzt worden. Zuvor hatte es zwei tödliche Unfälle gegeben. Im Februar 2022 wurde ein 58-jähriger Radfahrer an der Stelle von einem Zug erfasst. Im Oktober 2021 war eine 90-jährige Frau mit ihrem Rollator vor einen Zug geraten und starb noch an der Unfallstelle.

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SWR