Vor allem grün soll sie werden - die neue Ulmer Fußgängerzone. Viele Pflanzen und Bäume sollen künftig Teil der Innenstadt sein. Das sieht der Siegerentwurf zweier Architektenbüros aus München und Köln vor. Insgesamt waren 13 Beiträge von Architektinnen und Architekten eingegangen.
Ulmer Fußgängerzone soll "als Einheit" erkennbar sein
Die Ulmer Fußgängerzone vom Bahnhof zum Münsterplatz und vom Wengen- zum Fischerviertel soll als Einheit erkennbar sein. Das solle optisch etwa durch "einen warmen, gleichmäßigen Granitbelag" erreicht werden, sagte Baubürgermeister Tim von Winning am Donnerstagabend bei der Bekanntgabe des Siegerentwurfs.
In der grünen Ulmer Innenstadt verweilen
Durch die neue Gestaltung soll der Anteil an Dienstleistungen, Kultur und insbesondere Wohnungen erhöht werden. Vor allem Klima- und Kommunikationsfunktion würden in den Vordergrund rücken, heißt es. Dazu sollen viele neue Bäume gepflanzt und Verweilorte geschaffen werden. Zudem sollen die Nebenstraßen noch grüner werden - so sieht der Entwurf etwa für die Glöcklerstraße ein "schattenspendendes Baumdach" vor.
Spätestens 2027 soll neue Ulmer Fußgängerzone fertig sein
2024 oder spätestens 2025 soll mit der Umgestaltung der Fußgängerzone begonnen werden. Gleichzeitig werden alle Leitungen dort erneuert. Die Bauzeit beträgt zwei Jahre. Spätestens 2027 soll die neue Ulmer Fußgängerzone fertig sein.
Ausstellung im Ulmer Kornhaus
Die 13 Wettbewerbsarbeiten inklusive des Siegerentwurfs werden ab Samstag im Kornhaus ausgestellt. Am kommenden Dienstag bietet die Stadtverwaltung dazu auch eine Führung an. Die Arbeiten sind bis zum 5. August zu sehen.