Helfer des archäologischen Instituts der Uni Tübingen bauen Herakles-Statue auf.  (Foto: SWR)

Kolossaler Zuwachs!

Herakles Farnese erwacht in Tübingen zum Leben

Stand
AUTOR/IN
Aida Amini

Die Sammlung der Klassischen Archäologie auf Schloss Hohentübingen erhält Zuwachs: Ein Gipsabguss der berühmten Statue des Herkales Farnese. Sie wurde in acht Teilen angeliefert.

Studierende, Professorinnen, wissenschaftliche Mitarbeitende und Restauratoren vom Archäologischen Institut der Uni Tübingen mussten am Montag mit anpacken. Das Zusammenpuzzeln der Statue verlief nicht ganz einfach. Das Material war herausfordernd, da Gips schwer und zerbrechlich ist. Gegen 16 Uhr stand dann die fertige Statue.  

Eine Herausforderung in Gips

Die Statue wurde vom Institut in Auftrag gegeben und in Berlin in einer Gipsformerei gegossen. Im Februar dieses Jahres wurden die acht Teile nach Tübingen geliefert. Die Aufstellung verzögerte sich, da der Rittersaal eine maximale Belastungsgrenze für den Boden hat, was den Bau eines metallischen Sockels erforderte. Das nahm einige Zeit in Anspruch.

Über 15 Helferinnen und Helfer bauen die Herkales Farnese Statue zusammen.  (Foto: SWR)
Alle mussten mit anpacken: Über 15 Helferinnen und Helfer bauen die Herakles Farnese Statue zusammen.

Der Herakles Farnese ist eine berühmte antike Figur. Das Original stammt wohl vom griechischen Künstler Lysipp von 320 vor Christus. Die kolossale Figur, die nun als Vorlage diente, ist von 200 nach Christus und wurde 1546 in den Caracallathermen in Rom gefunden. Heute steht die Vorlage im Nationalmuseum Neapel.

Die Enthüllung: Herakles in Tübingen

Die zusammengebaute Statue.  (Foto: Dr. Alexander Heinemann)
Die zusammengebaute Statue.

Am 26. Oktober wird Herakles vorgestellt. Begleitend dazu gibt es bis zum 7. Januar 2024 die Ausstellung "Broken Hero: der Herakles Farnese in Tübingen".

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