Eine Fahne der Gewerkschaft ver.di. (Foto: dpa Bildfunk, Fabian Strauch)

Verhandlungen für rund 9.000 Beschäftigte

Tarifverhandlungen im privaten Omnibusgewerbe in Baden-Württemberg

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Auch das private Omnibusgewerbe ist vom Fachkräftemangel und der hohen Inflation betroffen. Die Gewerkschaft ver.di fordert daher mehr Lohn für die Beschäftigten.

Am Mittwoch haben in Sindelfingen (Landkreis Böblingen) die Tarifverhandlungen im privaten Omnibusgewerbe begonnen. Die Gewerkschaft ver.di fordert für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine Erhöhung der monatlichen Entgelte um mindestens 500 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Auch Azubis sollen mehr Ausbildungsgehalt bekommen - 250 Euro mehr im Monat fordert die Gewerkschaft. Insgesamt wird für rund 9.000 Beschäftigte in Baden-Württemberg, meist Busfahrerinnen und Busfahrer, verhandelt.

Fahrerinnen und Fahrer haben oft lange Arbeitszeiten

Die Gewerkschaft begründet die Tarifforderungen mit dem Fachkräftemangel und der hohen Inflation. Bereits heute sei es schwierig, Busfahrer zu finden, sagte ein Gewerkschaftssprecher dem SWR. Denn der Job sei anstrengend, teilweise seien die Fahrer bis zu 14 Stunden am Tag im Einsatz. Die Arbeitgeberseite hofft nach eigenen Angaben auf einen ausgewogenen Tarifabschluss mit einer langen Laufzeit. Das sei wichtig für die Planungssicherheit der Unternehmen, sagte eine Sprecherin des Verbands Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen.

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