Im Wehratal (Kreis Waldshut) droht ein 50 Kubikmeter großer Felsen auf die Straße zu stürzen. Laut Landratsamt Waldshut besteht Lebensgefahr. Die Landesstraße 148 zwischen Wehr und Todtmoos ist bereits seit Wochen gesperrt. Im September war es dort bereits zu einem Felssturz gekommen. Eine Fachfirma soll nun am 7. November damit beginnen, den tonnenschweren, akut vom Absturz bedrohten Felsbrocken zu zerkleinern und abzutragen.
Straßensperrung im Wehratal sorgt für Unmut
Das Landratsamt Waldshut steht seit langem in der Kritik, weil es in den Tälern des Südschwarzwalds und des Hotzenwalds immer wieder Verbindungsstraßen wegen Felssturzgefahr gesperrt hat. Im Wehratal werfen Unternehmen und Gastronomie der Behörde vor, nicht ausreichend schnell und nicht präventiv zu handeln.

Weitere Sperrungen wegen Felssturzgefahr
Derzeit ist auch das Schlüchttal (Kreis Waldshut) gesperrt. Dort ist ein Fels auf die Straße gestürzt. Wie lange dort die Sperrung dauert, ist noch offen. Besonders aufwendig und schwierig sind die Felsstürze im Albtal, das deshalb seit sieben Jahren gesperrt ist. Ob dieses Tal überhaupt wieder für den Verkehr geöffnet werden kann, ist noch unklar.