Viele Interessenten für Balkon-Solaranlage

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Holstein

Anmoderation: Alternative und erneuerbare Stromquellen werden für Privathaushalte immer attraktiver. Solar-Strom vom eigenen Dach oder sogar vom Balkon – das ist gerade ganz großes Thema. Seit dem 01. September fördert die Stadt Heidelberg Balkonmodule und übernimmt 50 Prozent der Kosten bis maximal 750 €.

SWR-Reporterin Melanie Holstein:

BmE:

Balkonmodul, Balkonkraftwerk oder Stecker-Solargerät. Sie alle bezeichnen das Gleiche: Photovoltaikmodule auf dem Balkon oder der Terrasse, mit denen man seinen eigenen Strom erzeugen kann. Karl Völker lebt in Heidelberg und ist ein alter Hase, wenn es um Solar-Energie geht und zeigt stolz sein eigenes Balkonkraftwerk:

OT Karl : Ich habe die erste Anlage vor 10 Jahren gekauft.. dann die zweite vor zwei Jahren. Ganz einfach, dann anschließen kann."

Je nachdem welche Gegebenheiten vor Ort herrschen, muss man wie Karl Völker die Steckdose und auch den Zähler durch die Stadtwerken wechseln lassen. Das wird aber bei der Anmeldung der Anlage geprüft. Viele Heidelbergerinnen und Heidelberger kennen mittlerweile den Balkon von Karl Völker. Er hat regelmäßig kleine Gruppen zu Gast und steht Rede und Antwort. Andreas und Jutta Vogel beschäftigen sich schon lange mit dem Thema und waren froh, sich austauschen zu können:

OT Andreas Vogel / OT Jutta Andreas Vogel: wir waren total begeistert, haben die Einladung angenommen. Solarstrom für die Waschmaschine“

Viele träumen vom autarken Strom und immer mehr Heidelbergerinnen und Heidelberger lassen den Traum vom Solar-Strom für zuhause wahr werden. Alina Peters ist Klimaaktivistin und arbeitet bei der Heidelberger Energiegenossenschaft:

OT Alina: Nachfrage steigt enorm seit Förderung, Förderung beträgt X.

Ob sich der eigene Balkon dafür geeignet, ist abhängig von der Ausrichtung, der Sonneneinstrahlund und auch vom Bau des Balkons bzw. des Hauses. Es wird daher empfohlen, sich vorher beraten zu lassen – dafür gibt es in Heidelberg z.B. die Heidelberger Energiegenossenschaft oder eben Karl Völker.

Karl Völker wird oft gefragt, wie viel Geld er am Ende des Jahres eigentlich spart. Die Beträge sind mit 40-50 € überschaubar und abhängig vom Verbrauch und der Sonneneinstrahlung. Überzeugt ist er dennoch von seinem Balkonkraftwerk. Die Beweggründe sind für ihn ohnehin ganz andere:

Ot Karl: unabhängige Energie

Abmoderation:

Photovoltaikanlagen auf Dach und Balkon werden auch in unserer Region immer beliebter.

Das war ein Bericht von SWR-Reporterin Melanie Holstein.

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