An der Gemeinschaftsschule in Malsch fand am Mittwoch der erste Katastrophenschutztag statt. Besonders bei der sechsten Jahrgangsstufe soll laut Kultusministerium mit dem Katastrophenschutztag Verständnis für den Ernstfall geschaffen werden. Denn durch den Klimawandel komme es immer häufiger zu Umweltkatastrophen und Extremwetterlagen.
Vielfältiges Programm in Malsch
In der ersten Reihe in einem Einsatzfahrzeug sitzen, selbst einmal den Schlauch von der Feuerwehr in der Hand halten oder von den Hunden der Rettungshundestaffel gesucht werden: Das Programm an dem Tag war vielfältig.
Darüber hinaus gab es Vorträge darüber, was die Schülerinnen und Schüler selbst bei verschiedensten Katastrophen machen können. Vor Ort stellten viele Hilfsorganisationen sich und ihre Arbeit vor – beispielsweise das Technische Hilfswerk, DLRG und weitere.

Einmal im Jahr: Katastrophenschutztag für Kinder
Der Tag wird von nun an einmal im Jahr für den gesamten Landkreis stattfinden und ist laut Kultusministerium verpflichtend für die Schulen. Außerdem soll das Thema auch in den Unterricht eingebettet werden. Dabei ist die Veranstaltung unabhängig von der jährlichen Übung zum Brandschutz.

Kinder sollen Thema in Familien tragen
Neben den 6. Klassen sollen auch weitere Klassenstufen teilnehmen können. Über die Schülerinnen und Schüler soll das Thema Bevölkerungsschutz und der Umgang mit Katastrophenszenarien auch in die Familien hineingetragen werden. Darüber hinaus werden verschiedene Einsatzmöglichkeiten für Ehrenämter im Bevölkerungsschutz vorgestellt und beworben.
