Ein gesprengter Fahrkartenautomat an einem Bahnof. (Foto: IMAGO, Frank Sorge (Symbolbild))

Sachschaden lag bei 150.000 Euro

Mutmaßlicher Fahrkartenautomaten-Sprenger aus Rastatt festgenommen

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Die Polizei hat einen Mann aus Rastatt festgenommen, der mehrere Fahrkartenautomaten in der Region Karlsruhe gesprengt haben soll. Er sitzt nun in Untersuchungshaft.

Der 36-Jährige soll laut Staatsanwaltschaft Baden-Baden zwischen Juni und Dezember vergangenen Jahres acht Fahrkartenautomaten gesprengt haben. Unter anderem in Baden-Baden und Bruchsal wurden die Automaten vollständig zerstört. Trümmerteile flogen teilweise 50 Meter weit durch die Luft. Dazu wird dem Beschuldigten ein weiterer Sprengversuch vorgeworfen. Verletzt wurde bei den Detonationen niemand. Es entstand ein Sachschaden von mehr als 150.000 Euro.

Tatverdächtiger mutmaßlich an weiteren Sprengungen beteiligt

Der mutmaßliche Täter erbeutete Bargeld in fünfstelliger Höhe. Kriminaltechniker erkannten bei allen Taten die identische Vorgehensweise, wodurch ein Zusammenhang wahrscheinlich war. Bei der Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen im Februar in Rastatt stellte die Polizei Geldkassetten und Tatwerkzeug sicher.

Laut Staatsanwaltschaft ergab ein Abgleich der DNA, dass der 36-Jährige zwischen März 2018 und Juni 2021 offenbar auch an weiteren ähnlichen Taten in Baden-Württemberg und Bayern beteiligt gewesen sein dürfte. Er sitzt in Untersuchungshaft.

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SWR