Kaufland in Neckarsulm Parkplatz und Haupteingang November 2019 (Foto: SWR)

Listerien und Auffälligkeiten bei Käse

Kaufland ruft Fischfrikadellen und Spaghetti mit Tomatensoße zurück

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Kaufland ruft Fischfrikadellen zurück, die mit Bakterien verunreinigt sein könnten. Außerdem gibt es Probleme mit dem Käse einer Fertigpackung von Spaghetti mit Tomatensauce.

Die dänische Firma Jeka Fish ruft Fischfrikadellen zurück, die bei Kaufland erhältlich waren. Grund sei, dass bei einer Kontrolle am Produktionsstandort Listerien-Bakterien festgestellt worden seien, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Frikadellen seien vom 1. August bis zum Dienstag in der Frischetheke beim Discounter Kaufland mit Sitz in Neckarsulm (Kreis Heilbronn) zu kaufen gewesen.

Gefahr von Durchfall und Fieber

Vom Verzehr der Fischfrikadellen werde dringend abgeraten. Eine Listerien-Erkrankung äußert sich meist mit Durchfall und Fieber. Kunden könnten das Produkt im Markt zurückgeben und bekämen den Kaufpreis erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons.

Ebenfalls Rückruf wegen auffälligem Käse bei Spaghetti mit Tomatensoße

Am Mittwoch hatte Kaufland sein Eigenprodukt "K-Classic Spaghetti mit Tomatensoße und geriebenem Hartkäse" zurückgerufen. Es sei eine "sensorische Auffälligkeit des Hartkäses" festgestellt worden, heißt es. Dabei handele es sich um abweichenden Geruch und Geschmack, antwortete Kaufland dem SWR. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten den Artikel nicht verzehren. Betroffen ist die Charge L220747 mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 15.08.2023.

Nudeln wurden auch in Baden-Württemberg verkauft

Die Spaghetti wurden in fünf Bundesländern, darunter auch Baden-Württemberg, verkauft. Inzwischen sind sie aus dem Verkauf genommen worden. Das Produkt kann in allen Kaufland-Filialen zurückgegeben werden. Der Kaufpreis wird erstattet. 

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SWR