„Winterzauber“ mit Eisbahn im Schlosshof eröffnet  (Foto: Stadt Bad Mergentheim)

Zwischen Vorfreude und Kritik

Eisbahn und Winterzauber in Bad Mergentheim

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Vom 11. November bis 15. Januar gibt es in Bad Mergentheim wieder die Eisbahn und den Winterzauber. Stadt und Organisatoren rechtfertigen sich für den Energieverbrauch.

In Bad Mergentheim (Main-Tauber-Kreis) ist die über 300 Quadratmeter große Eisbahn im Schlosshof am Freitag zum ersten Mal geöffnet. Bis Mitte Januar soll sie dieses Jahr aufgebaut bleiben. Die Schlittschuhe können entweder vor Ort ausgeliehen oder selbst mitgebracht werden, so Veranstalter Rudi Bauer.

Rund herum stehen die Hütten des Winterzaubers mit den Weihnachtsmarktspezialitäten. Geöffnet hat die Eisbahn täglich von 12 Uhr bis 22 Uhr, montags ist Ruhetag mit Ausnahme von Feiertagen. Die Eisbahn und ihr Rahmenprogramm seien ein echtes Alleinstellungsmerkmal und ermöglichten besondere Erlebnismomente in der Stadt, so Oberbürgermeister Udo Glatthaar.

Kritik wegen Energiekrise

Im Vorfeld gab es Kritik, wieso die Stadt mitten in der Energiekrise ein solches Projekt unterstützt. Er und das Team hätten tatsächlich lange überlegt, ob sie eine solche Bahn jetzt veranstalten können, sagte Organisator Rudi Bauer dem SWR. Die Eisbahn verbrauche dank modernster Technik bis zu 60 Prozent weniger Strom gegenüber herkömmlichen Eisbahnsystemen - und die Beleuchtung finde komplett in sparsamer LED-Technik statt, sodass die Entscheidung vertretbar sei.

Laut des Geschäftsführers des Stadtwerks Tauberfranken, Paul Gehrig, ist der Strom für die Bahn zu 100 Prozent CO2-Neutral, da im Naturwärmekraftwerk die elektrische Leistung dieses Jahr um eine Million Kilowattstunden gesteigert worden sei.

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SWR