Eine Fahne der Gewerkschaft ver.di. (Foto: dpa Bildfunk, Fabian Strauch)

KiTas, Rathaus, Bauhof und Bäder

450 Menschen streiken in Laupheim und Ravensburg

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Insgesamt 450 Beschäftigte in Laupheim (Kreis Biberach) und Ravensburg haben am Dienstag ihre Arbeit niedergelegt. Hintergrund sind die bundesweiten Warnstreiks im öffentlichen Dienst.

Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen haben am Dienstag in Laupheim und Ravensburg insgesamt 450 Beschäftigte ihre Arbeit niedergelegt. Das teilte die Gewerkschaft ver.di im Anschluss mit.

Laut ver.di ist Warnstreik "starkes Zeichen"

Nach Gewerkschaftsangaben sind in Laupheim rund 200 Beschäftigte von Rathaus, Bauhof, Bädern und Kindergärten im Ausstand gewesen. Ver.di-Bezirksgeschäftsführerin Winkler sprach gegenüber dem SWR von einem starken Zeichen, weil sich ein Drittel der kommunalen Beschäftigten beteiligt habe.

Bauhof, Straßenmeisterei und Bürgeramt geschlossen

In Ravensburg fand am Dienstagmittag eine Kundgebung vor dem Landratsamt statt. Daran hätten sich etwa 250 Beschäftigte von Landratsamt und Baubetriebshof beteiligt, so Winkler. In Ravensburg blieben Bauhof, Straßenmeisterei und die Bürgerdienste geschlossen.

Zuletzt hatten Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in Weingarten und in Wangen im Allgäu (Kreis Ravensburg) gestreikt. Anfang März legte ein Warnstreik den öffentlichen Nahverkehr in Konstanz sowie die Autofähre Konstanz-Meersburg lahm.

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