Die Polizei in Trier kontrolliert verstärkt getunte Autos (Symbolbild). (Foto: dpa Bildfunk, Picture Alliance)

Kontrollen an "Car-Freitag"

Polizei hat Tuning-Szene in Singen im Blick

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Die Polizei und die Stadt rechnen am Karfreitag mit rasenden und lärmenden Autos in Singen. Die Stadt gilt als beliebter Treffpunkt für die Autotuner- und Poser-Szene.

Die Polizei hat sich auf den sogenannten Car-Freitag vorbereitet. An diesem Tag hatten sich in der Vergangenheit oft Mitglieder der Tuning-Szene in Singen (Kreis Konstanz) getroffen. Zwar ist es zuletzt in Singen ruhiger um den "Car-Freitag" geworden, dass er wieder auflebt, will die Stadt aber nicht riskieren. Deswegen dürfen sich auch in diesem Jahr nicht mehr als fünf getunte Fahrzeuge im Stadtgebiet versammeln.

Bußgelder drohen - sogar die Beschlagnahme des Autos

Sollten die Auto-Tuner gegen die Auflagen verstoßen, drohen hohe Strafen: Autos könnten zum Beispiel beschlagnahmt oder Bußgelder von 150 Euro verhängt werden, teilt die Stadtverwaltung mit.

Speziell geschultes Personal kontrolliert laut Polizei im gesamten Kreis Konstanz getunte Fahrzeuge. Auch in den Kreisen Ravensburg, Sigmaringen und im Bodenseekreis hat die Polizei ein Auge auf Raser und Poser.

Das bedeutet posen und tunen

Beim Posen fahren Auto- und Motorradfahrer mit dröhnendem Motor durch die Stadt oder lassen an der Ampel die Reifen quietschen. Beim Tuning werden die Leistung, Fahreigenschaften, Optik oder Akustik des Fahrzeugs geändert - und das manchmal auch ohne technische Zulassung.

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SWR