Ladesäule für Eletktromobilität

Oberschwaben unter Strom

Startschuss für Elektro-Ladesäulen-Netz

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Die Oberschwäbischen Elektrizitätswerke, OEW, installieren derzeit 54 neue Ladesäulen für Elektrofahrzeuge. Die erste ging am Donnerstag in Markdorf im Bodenseekreis ans Netz.

Mit dem dichten Netz an Auflade-Möglichkeiten wolle man die Elektromobilität im ländlichen Raum voranbringen, sagte der Landrat des Bodenseekreises und OEW-Verbandsvorsitzende, Lothar Wölfle, bei der Inbetriebnahme der ersten Säule. Man erwarte gerade im Bereich der Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge in den kommenden Jahren ein weiteres Wachstum, so Jörg Riedmann, Bürgermeister von Markdorf.

"Ein engmaschiges Netz an Ladestationen ist von hohem Interesse."

Bis Jahresende sollen die meisten der 54 Ladesäulen aufgestellt sein, so die OEW. Standorte sind unter anderem in Biberach, Pfullendorf, Leutkirch und Meckenbeuren. Die Kosten liegen laut OEW bei 700.000 Euro. 40 Prozent davon zahlt das Bundesverkehrsministerium, den Rest übernimmt die OEW mit Sitz in Ravensburg. Betrieben werden die Ladesäulen durch die EnBW. An jeder können zwei Elektro-Fahrzeuge gleichzeitig aufgeladen werden, vom Pedelec bis zum großen E-Auto.

Diese Kommunen erhalten neue Ladestationen

Der Zweckverband OEW ist ein Zusammenschluss der neun Landkreise Alb-Donau-Kreis, Biberach, Bodenseekreis, Freudenstadt, Ravensburg, Reutlingen, Rottweil, Sigmaringen und Zollernalbkreis. Er wurde vor rund 100 Jahren gegründet. Sein Ziel war, die Versorgung Oberschwabens mit elektrischer Energie voranzubringen. Daraus hat sich die heutige Form entwickelt. Die OEW sind mit 46,75 Prozent kommunaler Anteilseigner der EnBW Energie Baden-Württemberg AG.

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SWR