Auf Schreibtischen aufgestellte Stühle in einem Klassenzimmer einer Schule (Symbolfoto) (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/Guido Kirchner (Symbolfoto))

Viele Krankmeldungen

Erkältungswelle trifft Schulen in der Region Bodensee-Oberschwaben

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In den Schulen in Oberschwaben und am Bodensee grassieren aktuell hartnäckige Erkältungsviren. Die Folge: Viele Lehrer und Schüler müssen sich krankmelden.

Wegen einer hartnäckigen Infektionswelle sind die Krankheitszahlen an Schulen in der Region Bodensee-Oberschwaben stark angestiegen. Viele Schüler und Lehrer fallen aus. Am Konstanzer Heinrich-Suso-Gymnasium seien rund 20 Prozent der Schülerinnen und Schüler krank, so die Schulleitung gegenüber dem SWR. In einer Klasse fehlten 16 von 26 Kindern krankheitsbedingt. Dies sei eine Quote von 62 Prozent. Lehrerinnen und Lehrer sind ebenfalls nicht vor den Viren gefeit. Das Regierungspräsidium Tübingen meldet, dass punktuell sogar 15 Prozent des Lehrpersonals ausfielen.

Erkältungsviren sorgen für hartnäckige Infektionen

Besonders an Grund- und Förderschulen könne durch den krankheitsbedingten Ausfall des Lehrpersonals der Unterricht ausfallen, so das Regierungspräsidium Tübingen. Denn hier gelte das "Klassenlehrerprinzip", das bedeute, dass einzelne Lehrer eine Klasse in vielen verschiedenen Fächern unterrichten. So könne ein Krankheitsausfall schnell zu einem Unterrichtsausfall führen. Von der Hausarztpraxis Hochdorf im Kreis Biberach heißt es, hinter dieser Krankheitswelle stünden gängige Erkältungsviren, die aktuell besonders hartnäckige Infektionen hervorriefen. Das Patientenaufkommen momentan sei wahnsinnig hoch.

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