Die Bergung ist laut Kantonspolizei St. Gallen für die 25 Spezialisten unter Leitung der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle ein aufwendiges Unterfangen. Denn zwei Helikopter müssen sie zu der Absturzstelle im Alpstein-Massiv bringen und die Trümmerteile anschließend ausfliegen.
Die Teile seien weit über unwegsames, steiles Gelände auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern und über einen Höhenunterschied von 800 Metern verteilt. Eine Bergsteigerausrüstung und Erfahrung in alpinen Gelände seien darum für die Arbeiten sehr wichtig. Es herrsche Steinschlaggefahr.
Trümmer sollen bei Ermittlungen zur Unfallursache helfen
Wie die Kantonspolizei mitteilte, ist ein großer Teil des zwei Tonnen schweren Flugzeuges mittlerweile zusammengetragen. Mehrere Flugzeugteile seien durch die Schneeschmelze bereits ins Tal transportiert und am Fuß der Bergwand eingesammelt worden. Die Arbeiten laufen seit Montag, laut Polizei dauern sie noch an.
Bei dem Flugzeugabsturz Ende März kam der 63-jährige Pilot ums Leben. Die Wrackteile sollen nun Auskunft über die Absturzursache geben.