Nesslau: Flugzeug abgestürzt – Trümmer werden geborgen (Foto: Pressestelle, Kantonspolizei St. Gallen)

Aufwendige Arbeiten fast beendet

Nach Flugzeugabsturz am Säntis: Spezialisten bergen die Wrackteile

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In der Nähe des Berges Säntis in der Ostschweiz werden die Trümmer eines Kleinflugzeugs von Spezialisten geborgen. Es war Ende März dort abgestürzt. Die Wrackteile sollen bei weiteren Ermittlungen hilfreich sein.

Die Bergung ist laut Kantonspolizei St. Gallen für die 25 Spezialisten unter Leitung der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle ein aufwendiges Unterfangen. Denn zwei Helikopter müssen sie zu der Absturzstelle im Alpstein-Massiv bringen und die Trümmerteile anschließend ausfliegen.

Die Teile seien weit über unwegsames, steiles Gelände auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern und über einen Höhenunterschied von 800 Metern verteilt. Eine Bergsteigerausrüstung und Erfahrung in alpinen Gelände seien darum für die Arbeiten sehr wichtig. Es herrsche Steinschlaggefahr.

Nesslau: Flugzeug abgestürzt – Trümmer werden geborgen (Foto: Pressestelle, Kantonspolizei St. Gallen)

Trümmer sollen bei Ermittlungen zur Unfallursache helfen

Wie die Kantonspolizei mitteilte, ist ein großer Teil des zwei Tonnen schweren Flugzeuges mittlerweile zusammengetragen. Mehrere Flugzeugteile seien durch die Schneeschmelze bereits ins Tal transportiert und am Fuß der Bergwand eingesammelt worden. Die Arbeiten laufen seit Montag, laut Polizei dauern sie noch an.

Bei dem Flugzeugabsturz Ende März kam der 63-jährige Pilot ums Leben. Die Wrackteile sollen nun Auskunft über die Absturzursache geben.

Nesslau: Flugzeug abgestürzt – Trümmer werden geborgen (Foto: Pressestelle, Kantonspolizei St. Gallen)
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SWR