Grund für die Vollsperrung der Rengoldshauser Straße beim B31-Anschluss Überlingen-Altbirnau ist laut Regierungspräsidium Tübingen ein Neubau des Knotenpunktes. Bisher war die Straße nur provisorisch an die B31 angeschlossen, um einen besseren Verkehrsfluss bei der Landesgartenschau im vergangenen Jahr zu ermöglichen. Nun sollen die endgültigen Auf- und Abfahrten entstehen.
Die Rengoldshauser Straße ist von Montag bis Januar 2023 zwischen den beiden Kreisverkehren nördlich und südlich der B31-Überführung voll gesperrt. Zunächst sollen Leitungen verlegt werden. Der Verkehr wird umgeleitet.
Ab Januar soll eine provisorische Baustellenumfahrung der B31 eingerichtet werden, weil dann zusätzlich auch die Brücke über der Rengoldshauser Straße erneuert werden muss. Die Kosten für den Bauabschnitt betragen laut Regierungspräsidium Tübingen rund 12,3 Millionen Euro. Sie werden vom Bund und der Stadt Überlingen getragen.
Bereits 2019 seien in einem ersten Bauabschnitt die neuen Anschlüsse bei Überlingen-Altbirnau an die B31 gebaut worden. Die Rengoldshauser Straße sei damals einschließlich des Geh- und Radweges aber nur provisorisch hergestellt worden, teilte das Regierungspräsidium Tübingen mit. So sei die Strecke zur Landesgartenschau in Überlingen 2021 befahrbar gewesen. Die Kosten für beide Bauabschnitte betragen insgesamt rund 21 Millionen Euro.