Inzidenz in BW steigt: erster Kreis wieder über 30
17:34 Uhr
In Baden-Württemberg steigt die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz weiter an. Laut Landesgesundheitsamt liegt der Wert aktuell bei 12,2 (Stand: Samstag, 16 Uhr). Gestern lag der Wert bei 11,8, vor einer Woche bei 9,7. Im Vergleich zu gestern wurden 219 Neuinfektionen im Land gemeldet (gesamt: 504.243). Eine weitere Person ist in Zusammenhang mit Covid-19 gestorben (gesamt: 10.377). Der geschätzte Sieben-Tage-R-Wert liegt aktuell bei 1,21. Der Wert gibt an, wie viele Menschen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt. Der Main-Tauber-Kreis hat als erster Landkreis seit Langem wieder den Schwellenwert von 30 überschritten (31,0). Am niedrigsten ist die Inzidenz aktuell im Landkreis Schwäbisch Hall (1,5).
Bildungsministerin Karlizcek ruft zum Impfen auf
14:18 Uhr
In Deutschland sind nach Angaben des Robert-Koch-Instituts inzwischen rund 49 Prozent der Menschen gegen das Coronavirus geimpft. Mindestens eine Impfdosis haben demnach knapp 61 Prozent der Bevölkerung bekommen. Erwachsene, die bisher nicht geimpft sind, sollten das nach Ansicht von Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) bald nachholen. Den Funke-Medien sagte sie, das sei solidarisch mit Kindern, die sich derzeit noch nicht impfen lassen können.
Corona-Impfbusse im Kreis Schwäbisch Hall unterwegs
12:34 Uhr
Ab dem Mittag sind im Kreis Schwäbisch Hall zwei Corona-Impfbusse unterwegs. Erste Stationen sind heute Schwäbisch Hall und morgen Crailsheim. In den Bussen stehen der mRNA-Impfstoff Biontech sowie für Erwachsene der Impfstoff von Johnson & Johnson zur Verfügung, heißt es aus dem Landratsamt. Ein Termin ist nicht nötig. Im Bus mit dabei ist ein Arzt, der über Risiken aufklärt und Fragen beantwortet. Es besteht auch die Möglichkeit, sich auf Corona testen zu lassen. Heute stehen die Busse in Schwäbisch Hall, vormittags am Zentralen Omnibusbahnhof und nachmittags am Optima Sportpark. Nächste Station ist morgen von 10 bis 15 Uhr am Schweinemarktplatz in Crailsheim.
Sandhausen: Impfaktion vor Fußballspiel
10:13 Uhr
Der Fußball-Zweitligist SV Sandhausen startet am Sonntag mit der Partie gegen Fortuna Düsseldorf in die neue Saison. Der Rhein-Neckar-Kreis nutzt die Begegnung für eine so genannte "To-Go-Impfaktion". Demnach wird das mobile Impfteam bis 14 Uhr im Walter-Reinhard-Stadion im Einsatz sein, das sich gegenüber des Hardtwaldstadions befindet. Verimpft wird das Vakzin von Johnson & Johnson. Jugendliche, die sich impfen lassen möchten, bekommen den mRNA-Impfstoff von Biontech. 16- und 17-Jährige benötigen laut Rhein-Neckar-Kreis lediglich eine formlose Einverständniserklärung der Eltern. Auch 12- bis 15-Jährige werden geimpft, wenn sie von ihren Eltern begleitet werden. Wer das Angebot in Sandhausen nutzen möchte, muss seinen Personalausweis oder Reisepass mitbringen.
Olympia: Coronafälle nehmen zu
9:25 Uhr
Im Umfeld der olympischen Spiele gibt es immer mehr Coronafälle. Insgesamt sind es seit Beginn der Tests Anfang Juli schon fast 125. In die Statistik fließen aber nicht nur Sportlerinnen und Sportler ein, sondern zum Beispiel auch Betreuer, Trainer, andere Begleiter oder Journalisten. Gestern war der erste Coronafall im deutschen Team bekannt geworden, beim Freiburger Radsportler Simon Geschke.
Kinder- und Jugendärzte kritisieren Stiko
9:04 Uhr
In der Debatte um Corona-Impfungen für unter 18-Jährige hat der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, die Ständige Impfkommission (Stiko) kritisiert. Den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte er, in anderen Ländern würden Millionen Kinder über zwölf Jahren geimpft. Es müsse daher inzwischen genügend Daten geben, um zu wissen, ob die Impfung wirklich nur in Ausnahmefällen erfolgen solle - so wie es die Stiko derzeit noch empfiehlt.
RKI meldet 1.919 Neuinfektionen
5:32 Uhr
Die Corona-Zahlen in Deutschland steigen weiter leicht an. Das Robert- Koch-Institut meldet 1.919 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 311 mehr als am Samstag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 13,6. Gestern lag sie noch bei 13,2. 28 weitere Menschen starben mit oder an dem Virus.