Ein Tempomessgerät steht während einer Pressevorführung.  (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Daniel Reinhardt)

Bundesweite Aktion ab Montag

Polizei in BW will beim "Blitzermarathon" viele Geschwindigkeitskontrollen durchführen

Stand

Mehr als 150 Menschen sind im vergangenen Jahr ums Leben gekommen, weil sie oder andere zu schnell unterwegs waren. Ein "Blitzermarathon" soll das Gefahrenbewusstsein von Autofahrern erhöhen.

In den kommenden Tagen werden nicht nur in Baden-Württemberg Hunderte von Polizisten und Polizistinnen ein ganz besonderes Auge auf Autofahrerinnen und Autofahrer werfen, die zu schnell unterwegs sind. Beim sogenannten Blitzermarathon, der am Montag mit einer europaweit abgestimmten Geschwindigkeitskontrollwoche beginnt, wird der Straßenverkehr in weiten Teilen Deutschlands und auch in Baden-Württemberg strenger überwacht.

Vor allem am frühen Morgen und abends zum Berufsverkehr will die Polizei an besonders unfallträchtigen Stellen wie Schulen und Altenheimen vermehrt kontrollieren. Wo genau die mobilen Messstellen stehen, wird in Baden-Württemberg im Gegensatz zu anderen Bundesländern nicht veröffentlicht.

Höhepunkt der Blitzer-Aktion am kommenden Freitag

Wer zu schnell unterwegs ist, wird geblitzt und erhält die üblichen Sanktionen: Bußgelder, Punkte in Flensburg oder sogar ein Fahrverbot. Höhepunkt der "Speedweek" ist der kommende Freitag (19. April).

Ziel ist es laut Innenministerium, die Unfallursache Nummer eins zu bekämpfen: Geschwindigkeitsüberschreitungen. Der nächste "Blitzermarathon" soll dann vom 5. bis 11. August 2024 stattfinden.

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Rund 13.000 Verstöße beim letzten "Blitzermarathon"

Beim "Blitzermarathon" vor einem Jahr wurden bei den Kontrollen rund 13.000 Geschwindigkeitsverstöße registriert. 250 Temposünder mussten ihren Führerschein abgeben, rund 360.000 Fahrzeuge wurden nach Angaben des Innenministeriums kontrolliert. Mehr als 1.100 Polizistinnen und Polizisten waren demnach im Einsatz.

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