Startup (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/Jens Kalaene/zb/dpa)

Start-Ups vor allem von Männern gegründet

Baden-Württemberg schafft Anlaufstelle für Gründerinnen

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Die Landesregierung will Frauen stärker bei der Gründung eines Unternehmens unterstützen. Für Gründerinnen soll es eine eigene Anlaufstelle geben.

Gründerinnen sollen es in Baden-Württemberg in Zukunft leichter haben. Die Landesregierung plant eine spezielle Anlaufstelle für Frauen, die ein Unternehmen gründen wollen oder schon gegründet haben. Das haben die Fraktionen der Grünen und der CDU mitgeteilt. Für den Ausbau des Angebots seien in den kommenden Jahren 300.000 Euro eingeplant.

Nach Angaben des Female Founder Monitors lag der Anteil der Frauen unter den deutschen Start-up-Gründungen in diesem Jahr bei 20 Prozent. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Tayfun Tok, sagte, der Anteil der Start-up-Gründerinnen bis zum Ende der Legislaturperiode solle verdoppelt werden und man wolle bundesweit an die Spitze aufschließen. Und der Wirtschaftsexperte der CDU-Fraktion, Winfried Mack, sagte, man wolle in Baden-Württemberg noch stärker die kreativen, neuartigen Ideen und Konzepte von Frauen fördern, die das Land sowohl wirtschaftlich als auch kulturell bereicherten.

Hilfe bei Konzept und Finanzierung

Landesweit gibt es bereits 14 sogenannte Start-up Acceletoren, die sich an Gründerinnen und Gründer richten. Hier können sie marktfähige Prototypen und Dienstleistungskonzepte und die dazugehörigen Geschäftsmodelle realisieren und der Zugang zu unterschiedlichen Finanzierungen wird unterstützt.

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SWR