Wort der Woche

Zeitenwende - erklärt von Bernhard Pörksen

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Markus Brock

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Seit Ende Februar ist angesichts der aktuellen Kriegssituation in der Ukraine und der Drohungsszenarien Wladimir Putins von einer „Zeitenwende“ die Rede. Eingeführt hat den Begriff Bundeskanzler Olaf Scholz auf Twitter und in seiner Bundestagsrede am 27. Februar. Deutschland hat seine Position, bei Kriegsgeschehen keine Militärhilfe zu leisten, erstmals seit 1945 gebrochen. Und die Europäischen Länder stehen mit ihren schwer geschnürten Sanktionspaketen gegenüber Wladimir Putin geschlossen ein für den Frieden und zeigen eine starke Solidarität mit der Ukraine. Der Krieg dort hat Europa verändert. Nun hat es seit dem Zweiten Weltkrieg etliche brutale politische Auseinandersetzungen und Kriegssituationen in Europa gegeben - und auch andere einschneidende Entwicklungen - etwa 9/11 oder der dramatisch verlaufende Klimawandel - werfen die Frage nach einer „Zeitenwende“ auf. Prof. Bernhard Pörksen, Medienwissenschaftler an der Universität Tübingen, erklärt seine persönliche Einschätzung des Begriffs in der aktuellen europäischen Kriegssituation und darüber hinaus.

Bildung Friedenspädagogik – In der Schule über Krieg sprechen

Bisher waren Kriege an Schulen meist Stoff aus Geschichtsbüchern. Auf den Ukraine-Krieg – mitten in Europa – waren weder Lehrkräfte noch die Friedenspädagogik vorbereitet.

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