Ralf Caspary spricht im SWR Science Talk mit Dr. Werner Schäfer. Er ist Anglist an der Universität Trier.
Es gibt kuriose Ortsnamen wie Elend, seriöse wie Düsseldorf oder Mainz, rätselhafte wie Pasing. Welche interessanten Geschichten hinter den Namen stecken, weiß Werner Schäfer.
Namenforschung Warum enden schwäbische Ortsnamen oft auf "-ingen"?
Das -ingen ist eine Wortendung, die eine Zugehörigkeit ausdrückt – fast immer zu einer bestimmten Person, einem Anführer. So lebten in Sigmaringen die Angehörigen eines Sigmars. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Ortsnamenkunde Welche Bedeutung hat die Silbe "um" in Ortsnamen?
In Norddeutschland wird "heim" zu "um". Ein schönes Beispiel ist Bochum: das Heim an den Buchen. Beckum wäre im Süddeutschen Bachheim. Von Konrad Kunze
Geschichte Woher kommt die Doppelung im Ortsnamen Baden-Baden?
Im Alt- und Mittelhochdeutschen hieß es noch "bei den Baden", nicht "bei den Bädern". Da haben wir die Erklärung für "Baden". Die Doppelung gebrauchte man als Unterscheidung einmal der Herrschaftslinien, aber auch von anderen "Baden". Von Konrad Kunze
Toponomastik Woher kommen die Ortsnamen "Sorge" und "Elend"?
In "Elend" steckt der Ausdruck "alia landa"; das heißt "außer Landes". Wenn aber der Ort in Sachsen-Anhalt, Bayern oder Thüringen liegt, was bedeutet dann der Name? Von Konrad Kunze Von Konrad Kunze
Ortsname Woher kommt der Name Pforzheim?
"Heim" bedeutet Wohnstätte. Der Teil "Pforz" ist aber nicht so leicht zu erklären. Es geht auf das lateinische Wort "Portus" zurück; das bedeutet eigentlich "Hafen". Von Konrad Kunze
Sprache Warum ist es DIE Donau, aber DER Rhein? Wovon hängt das Geschlecht von Flüssen ab?
Was das Geschlecht von Flussnamen betrifft, ist die wichtigste Regel im Deutschen, dass es keine Regel gibt – anders als zum Beispiel im Lateinischen. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.