SWR2 Wissen | Porträt zum 10. Todestag

Georg Kreisler und die Ritchie-Boys – Kämpfer gegen die Nazi-Barbarei

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Michael Reitz
Michael Reitz (Foto: Michael Reitz)

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"Camp Ritchie" war im Zweiten Weltkrieg ein spezielles Ausbildungslager der US-Armee zur Schulung vorwiegend deutschsprachiger jüdischer Flüchtlinge in nachrichtendienstlicher Tätigkeit.

Der österreichische Kabarettist Georg Kreisler, der am 22. November 2011 starb, war bekannt für seine bitterbösen Lieder wie "Tauben vergiften". Und er war einer der skurrilsten Absolventen des "Camp Ritchi". Ihre Aufgaben: Verhör deutscher Gefangener, verdeckte Operationen hinter der Front und nach dem Krieg Aufbau einer unabhängigen Presse.

Berühmt wurden die Ritchies vor allem wegen ihres Mutes.

Nationalsozialismus: aktuelle Beiträge

Diskussion Ikone des Widerstands – Wer war Sophie Scholl?

Sie ist eine Heldin der Geschichte und eine der berühmtesten Deutschen überhaupt. Aber was wissen wir wirklich über Sophie Scholl, die 21-jährig von den Nazis ermordet wurde? Zwei neue Biografien suchen nach Antworten und finden hinter der Ikone eine oft unsichere und zögerliche junge Frau, die nicht ohne Widersprüche ist. Gregor Papsch diskutiert mit Dr. Maren Gottschalk – Historikerin, Rike Reiniger - Autorin und Regisseurin, Dr. Robert Zoske - Theologe

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Porträt zum 80. Todestag Sophie Scholl und die Weiße Rose

Sophie Scholl gehört zu den bekanntesten Figuren des deutschen Widerstands gegen Nazi-Deutschland. Auf Flugblättern forderte sie gemeinsam mit den Widerständlern der „Weißen Rose“ ein Ende der NS-Diktatur. Bei einer Verteilaktion am 18. Februar 1943 an der Uni München wurden sie und ihr Bruder erwischt und vier Tage später hingerichtet. Am 9. Mai wäre ihr 100. Geburtstag. Was weiß man über ihr kurzes Leben und was machte Sophie Scholls Widerstand so berühmt? Von Pia Fruth. (SWR 2021) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/sophie-scholl | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: @swr2wissen@social.tchncs.de | Hinweis: Neueste historische Forschungen haben ergeben, dass die Szene mit der "letzten Zigarette" wie sie in min. 25 zu hören ist, möglicherweise nicht zum angegebenen Zeitpunkt oder in der dargestellten Weise stattgefunden hat. Diese Szene beruht auf mündlichen Überlieferungen und ist nirgendwo schriftlich festgehalten.

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Diskussion Fremde Nachbarn – Was trennt Polen und Deutsche?

Wir sind Nachbarn, aber das Verhältnis ist gestört. Anders als zwischen Deutschland und Frankreich ist der Graben zwischen Polen und Deutschland nie ganz überwunden worden. Inzwischen wird er immer größer. Auch der Krieg in der Ukraine hat nicht geholfen, die Rivalitäten zu überwinden. Die Ursachen liegen tief in der Historie und den Mentalitäten und aktuell in politischen Interessen, die teils innenpolitisch, teils europäisch begründet sind. Thomas Ihm diskutiert mit
Prof. Dr. Felix Ackermann - Kulturwissenschaftler und Historiker, FernUni Hagen, Prof. Dr. Kornelia Konczal - Historikerin, Universität Bielefeld, Dr. Karolina Wigura - Historikerin, Soziologin und Journalis

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Deutsche Mediengeschichte (3/3) Fernseh-Kommentator Peter von Zahn – Neue Bilder für die Bundesrepublik

Alte Nazi-Propaganda beeinflusst das Weltbild der Deutschen auch nach Kriegsende. Der Journalist Peter von Zahn sendet ungewohnte Bilder aus den USA und steht für einen neuen Ton. Von Joachim Meißner. (SWR 2023) | Deutsche Mediengeschichte (3/3) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/peter-vonzahn | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: @swr2wissen@social.tchncs.de

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Deutsche Mediengeschichte (2/3) Korrespondentin Margret Boveri – Zeitungsreporterin im Dritten Reich

Die Nazis schalten die Presse gleich. Margret Boveri nutzt die Säuberungswelle aus und wird Reporterin. Skrupel hat sie keine. Sie ist kein NSDAP-Parteimitglied, aber auch keine Widerstandskämpferin. Eine typische Haltung vieler Journalisten ihrer Zeit. Von Joachim Meißner. (SWR 2023) | Deutsche Mediengeschichte (2/3) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/margret-boveri | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: @swr2wissen@social.tchncs.de

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Dokumentarfilm Wie wurde aus Berlin die Hauptstadt des Dritten Reiches?

„Berlin 1933: Tagebuch einer Großstadt“ ist ein Dokumentarfilm von Volker Heise. Darin erzählt der Filmemacher die Machtergreifung der Nationalsozialisten aus der Brille der normalen Menschen. „Wie reagieren Menschen, wenn ein historisches Ereignis vor der Tür steht?“, fragt Heise.

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Porträts in SWR2 Wissen Biografien

Leben und Werk berühmter und bedeutender Frauen und Männer aus Wissenschaft und Kultur. In SWR2 Wissen zu hören und als Podcast verfügbar.