Der neue SWR Kultur Kosmos (Foto: SWR)

Ein K für alle Fälle

Aus SWR2 wird SWR Kultur: FAQ zur Radio-Umbenennung

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Tausche 2, setze K. Oder: Zahl raus, Buchstabe rein. Es gibt viele Möglichkeiten, sich die Umbenennung der Radiowelle SWR2 zu SWR Kultur zu merken. Wichtig zu wissen: Es geht immer um Kultur! Und: Die schönsten Eselsbrücken dafür beginnen mit K. Hier eine kleine Kollektion der häufigsten Fragen rund um den Umstieg im Radio und die Profilmarke SWR Kultur.

K wie Kultur: Warum der neue Name?

Warum der neue Name? Weil Kultur drin ist, wo das K draufsteht. Künftig sind die Kulturinhalte des SWR unter einer gemeinsamen Absendermarke gebündelt. Das sorgt in unserer Medienlandschaft allgemein für mehr Sichtbarkeit und Auffindbarkeit. Durch den neuen Namen wird auch das Profil des Radioprogramms geschärft.

K wie Kalender: Wann wird umbenannt?

Am 15. April um 6 Uhr morgens geht es los: SWR Kultur im Radio löst SWR2 ab. Das tägliche Programm ändert sich nur an wenigen Stellen. Siehe K wie Kennen.

K wie Kompakt: Wo habe ich alles auf einen Blick?

Das neue Programmschema ist übersichtlicher als zuvor. Es lohnt sich, hier einen genauen Blick drauf zu werfen, wenn man bisher zu einer bestimmten Zeit eingeschaltet hat.

K wie Klassik: Ändert sich die Musikfarbe?

SWR Kultur im Radio steht weiterhin für klassische Musik. Herausragende Konzerte und Kammermusik, Opern, Neue Musik oder auch Geistliche Musik haben feste Plätze, aber auch Jazz und anspruchsvoller Pop erhalten weiter Raum und bieten jede Menge Möglichkeiten, auch mal Ungewohntes zu Entdecken.  

K wie Kern: Was ändert sich denn sonst?

Die meisten Sendungen im Hörfunkprogramm bleiben bestehen. Manche Sendungsnamen werden angepasst, das inhaltliche Konzept verändert sich aber nicht. Dokumentarische Inhalte, bisher in der Reihe „Leben“ ausgestrahlt, bekommen eine neue Heimat in der ARD Audiothek – dort werden sie nämlich gesucht und gern gehört. Das gilt auch für Lesungen, künftig unter dem Namen „SWR Kultur Hörbuch“ in der Audiothek zu finden.

K wie Kennen: Auf wieviel Neues muss ich mich einstellen?

Fans von SWR2 werden die neuen Sendungsnamen sehr schnell auswendig können: So wird aus der Sendung „SWR2 Zeitgenossen” das „Gespräch”, „SWR2 Wissen” wird zu „Das Wissen” und das Musikfeature „Zur Person” wird „Das Musikporträt”. Ganz neu wird die „Hörbar“ wochentags um 15 Uhr im Programm sein, eine Kooperation mit hr2-Kultur.

Ebenfalls neu ist „SWR Kultur am Abend“, ein Kultur- und Gesellschaftsmagazin mit Raum für launige Gespräche wie auch tiefgründige Literaturrezensionen. Am Wochenende wird aus „Treffpunkt Klassik Extra“ dann „Treffpunkt Musik“. Und nach dem Hörspiel gibt es Sonntag Abends künftig bei „Big Time Jazz“ große Jazzformationen wie Big Bands zu hören.

K wie Klang: Woher weiß ich, dass ich den richtigen Sender höre?

Fans von SWR2 müssen keine Sorge haben: Auch SWR Kultur steht für Tiefgang und Entschleunigung, für ausgeruhte Gespräche und gründliche Recherchen, für neue Gedanken und Offenheit für Komplexität. Kultur besteht aus vielfältigen Interessen, die beleuchtet und unter der Absendermarke SWR Kultur miteinander vernetzt werden können.

K wie Kooperation: Was steckt hinter den Anpassungen im Programm?

Mit der Umbenennung beginnt auch eine stärkere Kooperation zwischen den Kultur- und Klassikprogrammen der ARD. Dadurch sollen Mittel frei werden, um neue Inhalte speziell für die Audiothek, die Mediathek oder die sozialen Medien zu entwickeln und so Angebote für alle Bevölkerungsgruppen zu machen.

Bei SWR Kultur im Radio wandert daher der Opernabend von Sonntag auf Samstag. Ab dem 20. April wird er von acht Klassikwellen der ARD ausgestrahlt. Zudem wird es ab Ende September zwei weitere ARD Konzertabende geben und zusätzlich Kooperationen wie z. B. die „Hörbar“ mit dem Hessischen Rundfunk.

K wie Kosmos: Wo finde ich SWR Kultur sonst noch?

SWR Kultur ist eine multimediale Profilmarke des SWR, so wie SWR Aktuell. Kulturinteressierte können Angebote auf verschiedenen Wegen nutzen: Im Radio, im Fernsehen, der ARD Mediathek, der ARD Audiothek, Facebook und Instagram und natürlich auch online.

K wie knackig: Woher weiß ich, was ich sehen oder hören sollte?

Im neuen Newsletter SWR Kultur bieten wir Ihnen kompakt handverlesene Tipps unserer Redaktionen und informieren Sie regelmäßig über Programmhighlights, die Inhalte Ihrer Lieblingssendungen im Radio und Fernsehen und nicht zuletzt über die Konzerte der SWR Ensembles und Festivals. Abonnieren Sie hier, wovon Sie regelmäßig lesen wollen. 

K wie Kontraste: Wie vielfältig kann es noch sein, wenn „ein Absender für alles“ gilt?

Vielfalt ist das Kultur-Elixier schlechthin, Nischen sind essentiell. Die Dachmarke SWR Kultur verbindet die Nischen und erfüllt so den Kulturauftrag, Angebote für alle zu machen und viele Türen zur Kultur zu öffnen: Wer Neue Musik hört, muss nicht unbedingt auf Facebook abhängen, aber wer sich für ein Audio-Feature über eine Künstlerin interessiert, findet vielleicht ein Reel auf Instagram amüsant, in dem eines ihrer Bilder zum Leben erwacht.

K wie Kritik: Wird jetzt alles zu belanglosem Einheitsbrei?

Nein, denn der würde ja mit einem E beginnen … SWR Kultur nutzt die geballte Kompetenz von bestens im Sendegebiet vernetzten Kulturjournalist*innen und Profis für die jeweiligen Ausspielwege. Die Bündelung unter SWR Kultur stellt heraus, dass Kultur Grundpfeiler des öffentlich-rechtlichen Auftrags ist.

Ob im Radio, online, den Sozialen Medien oder im Fernsehen – Kulturinhalte sollen mehr und noch mehr unterschiedliche Menschen erreichen, indem sie auch digital präsent sind und in der Form angeboten werden, wie die verschiedenen Zielgruppen sie gern nutzen.

K wie Karamell: Wie kann ich mir das alles merken?

Fans der Neunziger erinnern sich vielleicht an einen Schokoriegel, der plötzlich anders hieß: „ … sonst ändert sich nix“ war der Schlusssatz der Werbung, und der passt auch zur Radio-Umbenennung: Die Verpackung ändert sich, der Inhalt bleibt.

SWR Kultur als Garant für Kulturkompetenz im Südwesten steht für alles, was inspiriert und bewegt, was unterhält und zum Nachdenken herausfordert.

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