„Ich habe mich von Wagners Klangsprache mitreißen lassen“, sagt Martina Trumpp. Die Tübinger Geigerin hatte während der Corona-Pandemie Wagners Oper „Tristan und Isolde“ von fünf auf eine Stunde verknappt und für Streichseptett arrangiert. Jetzt ist ihre originelle Bearbeitung als CD erschienen, eingespielt vom Tübinger „Solistenensemble D'Accord“. Ihr „Tristan“-Septett wolle nicht zuletzt ein Türöffner sein für Menschen, die sich bislang vor einem Opernbesuch scheuten.
Tristan und Isolde als Streichsextett
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