Bach-Archiv Leipzig geht mit neuer Multimedia-Plattform online

Bach jetzt noch digitaler

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Der Nutzer kann auf einem Zeitstrahl durch Bachs Leben gleiten und dabei originale Bach-Dokumente im Volltext lesen. Das Bach-Archiv macht's ab sofort mit jsbach.de möglich.

Das Bach-Denkmal in Leipzig (Sachsen) (Foto: SWR, picture-alliance / dpa - Sebastian Willnow)
Ab sofort gibt es aus Lepzig weltweit im Netz noch mehr J.S. Bach (hier als Denkmal in Leipzig)

Wer war Johann Sebastian Bach, wie klingt seine Musik, wie lebte er? Neben Wikipedia liefert ab sofort auch jsbach.de Antworten und fordert zum Surfen in Bachs Welt auf. Das Bach-Archiv in Leipzig schenke Johann Sebastian Bach zum 333. Geburtstag am 21. März mit dem neuen Portal eine multimediale Online-Plattform, teilte das Bach-Archiv am Dienstag, 20. März, mit. Die Seite jsbach.de verstehe sich als digitaler Reiseführer, der den Einstieg in Bachs Welt auf verschiedenen Wissensebenen ermögliche.

Prof. Dr. Peter Wollny, Direktor des Bach-Archivs Leipzig: „Als die zentrale Bach-Forschungsinstitution muss das Bach-Archiv mit Angeboten für ein möglichst breites Publikum im Internet präsent sein. Nach den beiden professionellen Plattformen Bach digital und der Bach Bibliografie haben wir mit jsbach.de unser Online-Angebot nun entsprechend ergänzt." Mittels historischer Quellen und audiovisueller Medien informiert jsbach.de auf der Basis der aktuellen Bach-Forschung. Die Seite entstand in Kooperation mit der J. S. Bach-Stiftung St. Gallen sowie Deutschlandfunk Kultur und soll kontinuierlich weiterentwickelt werden.

Bach bald auch auf Japanisch und Spanisch

In den kommenden Jahren soll jsbach.de systematisch ausgebaut werden. Geplant sind neue Module, die beispielsweise anhand historischer Zeichnungen und Kupferstiche Bach-Orte wie Leipzig oder Köthen lebendig werden lassen. Auch eine virtuelle Ausstellung zu Bachs Instrumentarium ist in Planung. Zudem wird die Seite zeitnah auf Englisch, Japanisch, Russisch und Spanisch verfügbar sein. Das Bach-Archiv Leipzig versteht sich als musikalisches Kompetenzzentrum am Hauptwirkungsort Johann Sebastian Bachs. Präsident des Bach-Archivs Leipzig ist der britische Dirigent und Bach-Spezialist Sir John Eliot Gardiner.

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SWR