Unerlaubte Werbe-Anrufe

So sollten Sie mit Spam-Anrufen umgehen

Stand

Von Autor/in Marcel Fehr

Eine unbekannte Nummer ruft an, niemand ist am anderen Ende oder es wird ein Werbegespräch. Die Zahl an Spam-Anrufen nimmt weiter zu. Wir erklären, wie Sie damit umgehen sollten.

Anruf wird beim Abheben beendet

Viele Callcenter nutzen sogenannte Telefonie-Dialer. Diese Software ruft ganz viele Nummern gleichzeitig an, mehr, als es freie Mitarbeiter im Callcenter gibt. Dann kann es sein, dass die Software einfach auflegt wenn jemand rangeht, weil niemand im Callcenter zur Verfügung steht.

Beim Anruf ist niemand am anderen Ende

Manchmal geht es aber auch darum, herauszufinden, ob die Nummer echt ist und sich eine Person meldet. Dann wird das entsprechend vermerkt und für zukünftige Werbe- oder Phishing-Anrufe genutzt.

Spam-Anrufe sind oft Phishing-Versuche

Phishing kommt von fischen und beschreibt das "Angeln" von persönlichen Daten, wie Kontonummern, Passwörtern oder Adressen. Oft kaufen Callcenter, Firmen oder Betrüger solche Nummern in großen Stil ein und wollen dann herausfinden, welche davon sie nutzen können.

Phishing bei Online-Shops

So sollten Sie mit Spam-Anrufen umgehen

Man kann die betroffenen Nummern über sein Handy oder seinen Netzbetreiber sperren lassen. Und wenn man einen Werbeanruf erhält, dem man im Vorfeld nicht zugestimmt hat, sollte man das sofort bei der Bundesnetzagentur melden. Die können dagegen vorgehen und Bußgeldverfahren mit bis zu 300.000 Euro Strafe einleiten. Eben weil es illegal ist und viele Firmen auch verbotenerweise unter anonymen Nummern anrufen, hat man das Strafmaß dafür vor einigen Jahren deutlich erhöht.

Außerdem empfiehlt die Bundesnetzagentur

  • vorsichtig mit persönlichen Daten umzugehen,
  • unbekannte Nummern nicht zurückzurufen,
  • nachzuhaken, woher die Zustimmung zu diesem Anruf stammt
  • und während des Gesprächs möglichst viele Beweise zu sichern,

um es dann zu melden. Solche Fälle von unerlaubten Werbeanrufen, Phishing-Versuchen oder Spam nehmen übrigens immer mehr zu. Insgesamt gab es letztes Jahr über 140.000 Beschwerden bei der Bundesnetzagentur. 

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