Reifen
Der ADAC empfiehlt, spätestens Ende Oktober, Anfang November endgültig auf die Winterreifen umzusteigen. So vermeiden Sie lange Wartezeiten nach dem ersten Wintereinbruch.
Achten Sie darauf, dass Ihre Reifen nicht älter als zehn Jahre sind und dass sie über ausreichend Profil verfügen.
Scheibenfrostschutz
Prüfen Sie den Füllstand Ihres Wischwassers und ergänzen Sie fehlendes Wasser mit einer Wintermischung. Grundsätzlich empfehlen Experten den Einsatz von Konzentrat, das im entsprechenden Verhältnis mit Wasser verdünnt werden muss. So entstehen bis zu 15 Liter Scheibenreiniger aus einem Gebinde.
Gebrauchsfertige Mischungen sind zwar in der Handhabung einfacher, verursachen aber auch mehr Verpackungsmüll. Wie sie Ihren Scheibenfrostschutz richtig selbst mischen, erklären wir Ihnen hier.
Scheibenwischer prüfen
Verschlissene Wischerblätter verursachen Schlieren und mindern die Sicht. Kontrollieren sie Ihre Wischerblätter und tauschen Sie verschlissene Wischer aus. Experten raten bei Frost eine Folie zwischen Wischer und Scheibe zu legen. Dadurch können die Wischerblätter nicht an der Scheibe festfrieren und halten länger.
Scheiben reinigen
Reinigen Sie ihre Scheiben innen und außen gründlich. Gerade bei nasskaltem Wetter beschlagen die Scheiben dann weniger schnell. Beschlagene Scheiben werden durch Heizung, Gebläse und Klimaanlage wieder frei, weiß der ADAC.
Türschlösser pflegen
Sprühen Sie etwas Universalspray oder ein nicht harzendes Öl vor dem Winter in Ihre Türschlösser. Das verhindert die Gefahr des Einfrierens. Türschlossenteiser gehört dann im Winter in die Tasche, nicht ins Handschuhfach.
Dichtungen pflegen
Damit die Türen nicht an den Dichtungen festfrieren und beim Öffnen die teuren Türgummis kaputt gehen, sollten Sie die Dichtungen jetzt mit entsprechender Gummipflege oder einem silikonhaltigen Öl einreiben.
Früher gerne verwendet stehen Hirschtalg und Vaseline heute vor allem im Ruf, schnell ihre frostschützende Wirkung einzubüßen.
Licht-Test
Fahren Sie zum "Licht-Test" in Ihre Fachwerkstatt oder zur Kfz-Prüfstelle und lassen Sie Ihre Beleuchtungseinrichtung überprüfen. Der Test, bei dem alle Beleuchtungseinrichtungen am Fahrzeug überprüft werden, ist kostenlos.
Kühlerfrostschutz
Prüfen Sie den Kühlerfrostschutz bevor es kalt wird. Die Experten des ADAC raten dazu, mindestens -25 Grad Frostschutz sicherzustellen. Geprüft wird mit einem Refraktometer. Das gibt es für kleines Geld zum Beispiel im Baumarkt. Wem das zu technisch ist, der sollte das "Spindeln" der Kühlflüssigkeit der Fachwerkstatt überlassen. Ergänzen Sie fehlendes Kühlwasser und achten Sie beim Auffüllen mit Kühlerfrostschutz auf die notwendigen Herstellerfreigaben.
Batterie
Gerade bei Temperaturen unter oder um den Gefrierpunkt ist die Autobatterie schwer gefordert und kommt an ihre Grenzen. Das belegt auch die aktuelle ADAC-Pannenstatistik, die defekte oder schwache Autobatterien auf Platz 1 ausweist.
Wer seine Batterie nicht selbst prüfen kann, der überlässt das dem Profi. Ein Batteriecheck gehört zu den im Herbst oft von Fachwerkstätten angebotenen Winterchecks automatisch dazu. Wie Ihre Autobatterie auch während der kalten Jahreszeit besser durchhält, erklären wir Ihnen hier.
Lack
Streusalz, Split und Kälte bringen auch den Autolack an seine Grenzen. Waschen Sie den Wagen vor dem ersten Schnee noch einmal gründlich in der Waschanlage und pflegen Sie den Lack mit entsprechendem Wachs.
Innenraumfilter-Check
Nach dem relativ trockenen und staubigen Sommer empfiehlt es sich, auch den Innenraumfilter des Fahrzeuges auf Verschmutzung zu prüfen. Denn ist der Innenraum- oder Pollenfilter stark verschmutzt, laufen gerade im Winter die Scheiben schneller an. Bei vielen PKW-Modellen ist der Tausch auch für den Laien kein Problem, alternativ hilft die Fachwerkstatt.