Christian Eichner vom KSC (Symbolbild) (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Uli Deck (Symbolbild))

Fußball | 2. Bundesliga

Nach Coup beim HSV: KSC will gegen Wehen Wiesbaden nachlegen

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Michi Glang

Nach dem Auswärtssieg beim Hamburger SV will die Mannschaft von Trainer Christian Eichner die Serie von sieben Spielen ohne Niederlage ausbauen. Dabei muss sie aber weiter auf Lars Stindl verzichten.

Ohne personelle Änderungen geht der Karlsruher SC ins Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden (Freitag, 18:30 Uhr). Verzichten muss der Zweitligist mindestens noch eine weitere Partie auf Ex-Nationalspieler Lars Stindl. "Lars hat gestern den zweiten Trainingstag diese Woche aufgrund der bekannten Problematik abbrechen müssen. Er wird definitiv nicht zur Verfügung stehen", bestätigte Coach Christian Eichner den Ausfall seines Leistungsträgers, den die Wade ausbremst.

Ob der zuletzt ebenfalls angeschlagene Jérôme Gondorf (Knieprobleme) in die Anfangsformation des zuletzt siebenmal ungeschlagenen KSC zurückkehren wird, ließ Eichner am Donnerstag dagegen offen. "Wenn er grünes Licht gibt, ist der Kapitän immer ein Kandidat für eine Startelf", so Eichner.

Keine weiteren Winter-Neuzugänge geplant

Die Transferplanungen des Zweitliga-Achten sind dagegen mit der Verpflichtung von Defensivspieler Nicolai Rapp (Werder Bremen) abgeschlossen. Auf einem "komplizierten" Transfermarkt habe sich für den KSC bis zum Ende des Transferfensters nichts mehr ergeben, sagte der Trainer auf der Pressekonferenz vor der Partie.

Eichner geht nun "mit maximalem Vertrauen" in den bestehenden Kader in den Rest der Saison. Der Coach hat allen Grund dazu: Seit sieben Spielen sind die Badener ungeschlagen, feierten zuletzt ein spektakuläres 4:3 beim Hamburger SV. Mit einem Sieg könnte der KSC den Abstand nach oben weiter verringern.

Freis sieht noch Potenzial in der Abwehr

Unter der Woche hatte sich bereits Sebastian Freis, Bereichsleiter Profis beim KSC, über den sportlichen Aufschwung und den Sieg beim HSV geäußert. "Überrascht wäre ich nur, wenn ich vorher nicht daran geglaubt hätte, dass die Mannschaft eine solche Leistung in sich trägt", sagte der 38-Jährige.

"Viele haben sich vielleicht über das Ergebnis gewundert - aber ich nicht. Gerade auch in der Offensive war die Leistung sehr, sehr gut, in der Defensive können wir uns noch steigern.

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